von Gast » Mi 6. Mär 2019, 06:55
Ich habe die Präambel mal auf das für uns Wesentliche reduziert und die Klasse article genommen, damit das Literaturverzeichnis nicht auf einer neuen Seite beginnt, das macht es übersichtlicher.
Ferner habe ich Deinen biblatex-Code nach Bartmans Vorschlägen umgearbeitet. Das \ExecuteBibliographyOptions{maxcitenames=1,mincitenames=1} war wegen der Voreinstellungen beim Laden des Paketes redundant und fällt daher weg.
Ich habe mir nur die vier zitierten Quellen angesehen, da die .bib-Datei doch recht lang ist, aber schon dort zeigen sich Probleme. Einzig und allein der Eintrag Geiler.2014 hat ein korrektes author-Feld. Alle anderen sind inkorrekt: Die Doppelten Klammern unterbinden das Parsen des Namens vollständig und führen dazu, dass biblatex denkt, es handele sich um eine Person mit sehr langem Nachnamen. Das Semikolon als Trennzeichen ist falsch: In der Eingabe ist immer ein and notwendig, egal wie die gewünschte Ausgabe ist.
Die Einträge sind aber auch sonst eher weniger hübsch. So ist einer der großen Vorteile von biblatex und Biber, dass sie mit UTF-8 umgehen können, wenn man dann wieder zu der ASCII-Makro-Methode {\ss} und {\"u} statt ß und ü übergeht, hat man da nichts gewonnen. Das Kerning ist noch immer dahin.
Im publisher-Feld sind Klammern häufig überflüssig (man braucht sie eigentlich nur, wenn der Name ein and enthält). Das institution-Feld wir bei @book nicht gelesen und es ist wenig sinnvoll darin, den publisher zu duplizieren. Das Feld pagination={pages}, entspricht der Voreinstellung, ist also eigentlich unnötig.
Wenn das korrigiert ist, funktioniert auch die Sache mit sortname.
\documentclass[ngerman]{article}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage{lmodern}
\usepackage{babel}
\usepackage[autostyle]{csquotes}
\usepackage[backend=biber,
style=authoryear-ibid,
isbn=false,
doi=false,
sorting=nyt,
natbib=true,
abbreviate=false,
dashed=false,
maxbibnames=999,
maxcitenames=2,
minnames=1]{biblatex}
\NewBibliographyString{journum}
\DefineBibliographyStrings{german}{
andothers={et\addabbrvspace al\adddot},
urlseen = {zuletzt geprüft am},
urlfrom = {verfügbar unter},
journum = {Heft},
}
\renewcommand*{\mkbibnamefamily}[1]{\textsc{#1}}
\DeclareNameAlias{sortname}{family-given}
\DeclareFieldFormat[online]{title}{\mkbibemph{#1}}
\DeclareFieldFormat[online]{url}{\bibstring{urlfrom}\addcolon\space\url{#1}}
\DeclareFieldFormat[online]{urldate}{\mkbibparens{\bibstring{urlseen}\space#1}}
\DeclareFieldFormat[article]{number}{\bibstring{journum}~#1}
\usepackage{hyperref}
%\usepackage{filecontents}
\begin{filecontents}{\jobname.bib}
@book{Geier.2017,
author = {Geier, Roman and Graubner, Carl-Alexander and Kohoutek, Jaroslav and Angelmaier, Volkhard},
year = {2017},
title = {Integrale Brücken: Entwurf, Berechnung, Ausführung, Monitoring},
address = {Berlin},
publisher = {Ernst \& Sohn},
isbn = {978-3-433-60646-9},
}
@book{Geissler.2014,
author = {Geißler, Karsten},
year = {2014},
title = {Handbuch Brückenbau: Entwurf, Konstruktion, Berechnung, Bewertung und Ertüchtigung},
address = {Berlin},
publisher = {Ernst \& Sohn},
isbn = {978-3-433-60345-1},
}
@article{Haveresch.2009,
author = {Haveresch, Karlheiz and Maurer, Reinhard},
year = {2009},
title = {Entwurf, Bemessung und Konstruktion von Betonbrücken},
pages = {125--244},
volume = {2010},
number = {1},
journal = {Betonkalender}
}
@article{Haveresch.2014,
author = {Haveresch, Karlheiz and Maurer, Reinhard},
year = {2014},
title = {Entwurf, Bemessung und Konstruktion von Betonbrücken},
pages = {679--818},
volume = {2015},
number = {1},
journal = {Betonkalender}
}
\end{filecontents}
\addbibresource{\jobname.bib}
\begin{document}
Die Wahrnehmung hängt auch vom Verhältnis zwischen Konstruktionsband und sichtbaren Fläche der Widerlager ab, die maßgeblich durch die Böschungssituation beeinflusst wird. \cite{Geissler.2014, Geier.2017, Haveresch.2009, Haveresch.2014}
\printbibliography
\end{document}
Ich habe die Präambel mal auf das für uns Wesentliche reduziert und die Klasse [tt]article[/tt] genommen, damit das Literaturverzeichnis nicht auf einer neuen Seite beginnt, das macht es übersichtlicher.
Ferner habe ich Deinen [tt]biblatex[/tt]-Code nach Bartmans Vorschlägen umgearbeitet. Das [tt]\ExecuteBibliographyOptions{maxcitenames=1,mincitenames=1}[/tt] war wegen der Voreinstellungen beim Laden des Paketes redundant und fällt daher weg.
Ich habe mir nur die vier zitierten Quellen angesehen, da die [tt].bib[/tt]-Datei doch recht lang ist, aber schon dort zeigen sich Probleme. Einzig und allein der Eintrag [tt]Geiler.2014[/tt] hat ein korrektes [tt]author[/tt]-Feld. Alle anderen sind inkorrekt: Die Doppelten Klammern unterbinden das Parsen des Namens vollständig und führen dazu, dass [tt]biblatex[/tt] denkt, es handele sich um eine Person mit sehr langem Nachnamen. Das Semikolon als Trennzeichen ist falsch: In der Eingabe ist immer ein [tt]and[/tt] notwendig, egal wie die gewünschte Ausgabe ist.
Die Einträge sind aber auch sonst eher weniger hübsch. So ist einer der großen Vorteile von [tt]biblatex[/tt] und Biber, dass sie mit UTF-8 umgehen können, wenn man dann wieder zu der ASCII-Makro-Methode [tt]{\ss}[/tt] und [tt]{\"u}[/tt] statt [tt]ß[/tt] und [tt]ü[/tt] übergeht, hat man da nichts gewonnen. Das Kerning ist noch immer dahin.
Im [tt]publisher[/tt]-Feld sind Klammern häufig überflüssig (man braucht sie eigentlich nur, wenn der Name ein [tt]and[/tt] enthält). Das [tt]institution[/tt]-Feld wir bei [tt]@book[/tt] nicht gelesen und es ist wenig sinnvoll darin, den [tt]publisher[/tt] zu duplizieren. Das Feld [tt]pagination={pages},[/tt] entspricht der Voreinstellung, ist also eigentlich unnötig.
Wenn das korrigiert ist, funktioniert auch die Sache mit [tt]sortname[/tt].
[code]\documentclass[ngerman]{article}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage{lmodern}
\usepackage{babel}
\usepackage[autostyle]{csquotes}
\usepackage[backend=biber,
style=authoryear-ibid,
isbn=false,
doi=false,
sorting=nyt,
natbib=true,
abbreviate=false,
dashed=false,
maxbibnames=999,
maxcitenames=2,
minnames=1]{biblatex}
\NewBibliographyString{journum}
\DefineBibliographyStrings{german}{
andothers={et\addabbrvspace al\adddot},
urlseen = {zuletzt geprüft am},
urlfrom = {verfügbar unter},
journum = {Heft},
}
\renewcommand*{\mkbibnamefamily}[1]{\textsc{#1}}
\DeclareNameAlias{sortname}{family-given}
\DeclareFieldFormat[online]{title}{\mkbibemph{#1}}
\DeclareFieldFormat[online]{url}{\bibstring{urlfrom}\addcolon\space\url{#1}}
\DeclareFieldFormat[online]{urldate}{\mkbibparens{\bibstring{urlseen}\space#1}}
\DeclareFieldFormat[article]{number}{\bibstring{journum}~#1}
\usepackage{hyperref}
%\usepackage{filecontents}
\begin{filecontents}{\jobname.bib}
@book{Geier.2017,
author = {Geier, Roman and Graubner, Carl-Alexander and Kohoutek, Jaroslav and Angelmaier, Volkhard},
year = {2017},
title = {Integrale Brücken: Entwurf, Berechnung, Ausführung, Monitoring},
address = {Berlin},
publisher = {Ernst \& Sohn},
isbn = {978-3-433-60646-9},
}
@book{Geissler.2014,
author = {Geißler, Karsten},
year = {2014},
title = {Handbuch Brückenbau: Entwurf, Konstruktion, Berechnung, Bewertung und Ertüchtigung},
address = {Berlin},
publisher = {Ernst \& Sohn},
isbn = {978-3-433-60345-1},
}
@article{Haveresch.2009,
author = {Haveresch, Karlheiz and Maurer, Reinhard},
year = {2009},
title = {Entwurf, Bemessung und Konstruktion von Betonbrücken},
pages = {125--244},
volume = {2010},
number = {1},
journal = {Betonkalender}
}
@article{Haveresch.2014,
author = {Haveresch, Karlheiz and Maurer, Reinhard},
year = {2014},
title = {Entwurf, Bemessung und Konstruktion von Betonbrücken},
pages = {679--818},
volume = {2015},
number = {1},
journal = {Betonkalender}
}
\end{filecontents}
\addbibresource{\jobname.bib}
\begin{document}
Die Wahrnehmung hängt auch vom Verhältnis zwischen Konstruktionsband und sichtbaren Fläche der Widerlager ab, die maßgeblich durch die Böschungssituation beeinflusst wird. \cite{Geissler.2014, Geier.2017, Haveresch.2009, Haveresch.2014}
\printbibliography
\end{document}[/code]