von Gast » Mo 20. Aug 2018, 16:53
Ich schließe mich meinem Vorredner in der Sache an, denke aber, dass Dir der Hinweis nicht wirklich weiterhilft, da ich die Frage so verstehe, dass
nur das Vorkommen im Literaturverzeichnis im Seitenrand \footnotesize sein soll, alle anderen Vorkommen sollen bleiben wie sie sind.
Daher halte ich es für nicht sinnvoll, die Formatierungsangabe \footnotesize in das optionale Argument von \bibitem zu stopfen. Vielmehr müssten man für eine vernünftige Lösung ein internes Makro etwas umbauen.
\documentclass{scrbook}
\usepackage{polyglossia}
\setdefaultlanguage[spelling=new, babelshorthands=true]{german}
\setmainfont[Numbers=OldStyle]{EB Garamond}
\newfontfamily{\smallcaps}[RawFeature={+c2sc,+scmp}]{EB Garamond}
\setotherlanguage[variant=ancient]{greek}
\newfontfamily\greekfont[Script=Greek,Scale=MatchLowercase,Ligatures=TeX,]{GFS Didot}
\setsansfont[Numbers=OldStyle]{EB Garamond}
\usepackage{margbib}
\usepackage{cite}
\renewcommand\citeleft{}%
\renewcommand\citeright{}%
\newcommand*{\margbiblabelformat}[1]{{\footnotesize #1}}
\makeatletter
\renewcommand{\@biblabel}[1]{#1}
%\renewcommand{\@biblabel}[1]{}
\def\@lbibitem[#1]#2{\item[]\if@filesw
{\makebox{}\marn{\margbiblabelformat{\@biblabel{#1}}}%
\let\protect\noexpand
\immediate
\write\@auxout{\string\bibcite{#2}{#1}}}\fi\ignorespaces}
\makeatother
\begin{document}
Hier verweise ich auf einen \cite{Titel}\footnote{\cite[122]{Titel}} aus dem Literaturverzeichnis.
\renewcommand\bibname{Literaturverzeichnis}
\begin{thebibliography}{999}
\bibitem[\textsc{Autor}, Kurztitel]{Titel}\textsc{Autor, Vorname}, Titel. Untertitel, Reihe, Ort Jahr.
\end{thebibliography}
\end{document}
Jetzt kann die Ausgabe im Seitenrand mit \margbiblabelformat gesteuert werden.
Ich bin allerdings auch der Meinung, dass Du über biblatex und Biber nachdenken solltest. Damit kannst Du Deine Zitate und das Literaturverzeichnis wesentlich komfortabler erstellen. Besonders für Zitate der Geisteswissenschaften hat biblatex ein paar nette Funktionen (ebd./ibid. oder ders./idem., ordentliche Makros für Fußnotenzitate etc. etc.). Dabei ist natürlich zu bedenken, dass man eventuell etwas (viel) Zeit investieren muss, um Vorgaben vom Lehrstuhl oder sonst wem umzusetzen, wenn die etwas ausgefallen sind. Der Lohn der Arbeit ist ein komfortables und konsistentes Verzeichnis. Das hat große Vorteile besonders wenn die Arbeit und damit das Literaturverzeichnis lang wird. Hilfe findest Du sicher hier im Forum.
Ein manuelles Literaturverzeichnis kann man guten Gewissens eigentlich nur bei ganz kurzen Verzeichnissen oder so total durchgeknallten Vorgaben, dass es schneller geht alles manuell zu schreiben, als es ordentlich zu programmieren, empfehlen.
PS: Die Kombination \cite{Titel}\footnote{\cite[122]{Titel}} finde ich irgendwie etwas überzogen, aber wahrscheinlich war das nur ein Beispiel.
PPS: margbib ist natürlich nicht mit biblatex kompatibel, wenn Du das aussehen also behalten wolltest, hättest Du schon eine erste Frage für das Forum.
Ich schließe mich meinem Vorredner in der Sache an, denke aber, dass Dir der Hinweis nicht wirklich weiterhilft, da ich die Frage so verstehe, dass [i]nur[/i] das Vorkommen im Literaturverzeichnis im Seitenrand [tt]\footnotesize[/tt] sein soll, alle anderen Vorkommen sollen bleiben wie sie sind.
Daher halte ich es für nicht sinnvoll, die Formatierungsangabe [tt]\footnotesize[/tt] in das optionale Argument von [tt]\bibitem[/tt] zu stopfen. Vielmehr müssten man für eine vernünftige Lösung ein internes Makro etwas umbauen.
[code]\documentclass{scrbook}
\usepackage{polyglossia}
\setdefaultlanguage[spelling=new, babelshorthands=true]{german}
\setmainfont[Numbers=OldStyle]{EB Garamond}
\newfontfamily{\smallcaps}[RawFeature={+c2sc,+scmp}]{EB Garamond}
\setotherlanguage[variant=ancient]{greek}
\newfontfamily\greekfont[Script=Greek,Scale=MatchLowercase,Ligatures=TeX,]{GFS Didot}
\setsansfont[Numbers=OldStyle]{EB Garamond}
\usepackage{margbib}
\usepackage{cite}
\renewcommand\citeleft{}%
\renewcommand\citeright{}%
\newcommand*{\margbiblabelformat}[1]{{\footnotesize #1}}
\makeatletter
\renewcommand{\@biblabel}[1]{#1}
%\renewcommand{\@biblabel}[1]{}
\def\@lbibitem[#1]#2{\item[]\if@filesw
{\makebox{}\marn{\margbiblabelformat{\@biblabel{#1}}}%
\let\protect\noexpand
\immediate
\write\@auxout{\string\bibcite{#2}{#1}}}\fi\ignorespaces}
\makeatother
\begin{document}
Hier verweise ich auf einen \cite{Titel}\footnote{\cite[122]{Titel}} aus dem Literaturverzeichnis.
\renewcommand\bibname{Literaturverzeichnis}
\begin{thebibliography}{999}
\bibitem[\textsc{Autor}, Kurztitel]{Titel}\textsc{Autor, Vorname}, Titel. Untertitel, Reihe, Ort Jahr.
\end{thebibliography}
\end{document}[/code]
Jetzt kann die Ausgabe im Seitenrand mit [tt]\margbiblabelformat[/tt] gesteuert werden.
Ich bin allerdings auch der Meinung, dass Du über [tt]biblatex[/tt] und Biber nachdenken solltest. Damit kannst Du Deine Zitate und das Literaturverzeichnis wesentlich komfortabler erstellen. Besonders für Zitate der Geisteswissenschaften hat [tt]biblatex[/tt] ein paar nette Funktionen (ebd./ibid. oder ders./idem., ordentliche Makros für Fußnotenzitate etc. etc.). Dabei ist natürlich zu bedenken, dass man eventuell etwas (viel) Zeit investieren muss, um Vorgaben vom Lehrstuhl oder sonst wem umzusetzen, wenn die etwas ausgefallen sind. Der Lohn der Arbeit ist ein komfortables und konsistentes Verzeichnis. Das hat große Vorteile besonders wenn die Arbeit und damit das Literaturverzeichnis lang wird. Hilfe findest Du sicher hier im Forum.
Ein manuelles Literaturverzeichnis kann man guten Gewissens eigentlich nur bei ganz kurzen Verzeichnissen oder so total durchgeknallten Vorgaben, dass es schneller geht alles manuell zu schreiben, als es ordentlich zu programmieren, empfehlen.
PS: Die Kombination [tt]\cite{Titel}\footnote{\cite[122]{Titel}}[/tt] finde ich irgendwie etwas überzogen, aber wahrscheinlich war das nur ein Beispiel.
PPS: [tt]margbib[/tt] ist natürlich nicht mit [tt]biblatex[/tt] kompatibel, wenn Du das aussehen also behalten wolltest, hättest Du schon eine erste Frage für das Forum.