von Gast » Mi 18. Jul 2018, 09:29
Nur um es nochmal explizit zu erwähnen. (min|max)(bib|cite)?names ist eine globale Option, die im optionalen Argument zu \usepackage oder mittels \ExecuteBibliographyOptions gesetzt werden kann. Ferner können die Optionen auch für einen Eintrag einzeln in options = {...}, in der .bib-Datei geändert werden. Als Argument für \printbibliography sind diese Optionen nicht mehr gültig, die dort gültigen Optionen sind in §3.7.2
The Bibliography auf Seite 80 der aktuellen [d]biblatex[/d]-Anleitung zu finden. (min|max)(bib|cite)?names sind unter §3.1.2
Preamble Options auf Seite 47 zu finden.
Es kann sein, dass in grauer Vorzeit (min|max)(bib|cite)?names auch als Argument für \printbibliography gültig waren. Das müsste inzwischen aber einige Zeit her sein. Aus konzeptionellen Gründen leben heute die meisten Optionen für das Aussehen von Einträgen nicht mehr bei \printbibliography.
Heutzutage ist es in der Tat eine gute Idee, auf Biber umzusteigen, ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass man einen guten Grund braucht, um bei BibTeX zu bleiben (nicht, dass es die gar nicht gäbe, aber bei den meisten gibt es meiner Erfahrung nach keinen guten Grund, bei BibTeX zu bleiben; auf jeden Fall sollte es eine aktive und bewusste Entscheidung sein, BibTeX zu nutzen, die nicht darauf hinausläuft, dass das irgendeine Vorlage von anno Tobak tut). Die [d]biblatex[/d]-Anleitung ist inzwischen so geschrieben, dass sie davon ausgeht, dass grundsätzlich Biber genutzt wird. BibTeX wird nur noch aus Kompatibilitätsgründen als "legacy backend" unterstützt.
Wenn Du das type = {Technischer Bericht}, bei @techreport weglässt, wird es automatisch in der passenden Sprache eingefügt.
Ferner würde ich statt \defbibheading{head}{\section{Literaturverzeichnis}} und \printbibliography[heading=head]
\printbibliography[heading=bibnumbered, title={Literaturverzeichnis}]
bevorzugen.
Oder gar
\DefineBibliographyStrings{german}{
bibliography = {Literaturverzeichnis},
references = {Literaturverzeichnis},
}
...
\printbibliography[heading=bibnumbered]
Den natbib-Kompatibilitätsmodus natbib=true würde ich nur nutzen, wenn es wirklich notwendig ist. Ansonsten kommt man auch mit \parencite und \textcite wunderbar aus. Dann muss man auch nicht daran denken, dass der Kompatibilitätsmodus dokumentiertes Verhalten ändert:
https://tex.stackexchange.com/q/149313/35864
Nur um es nochmal explizit zu erwähnen. [tt](min|max)(bib|cite)?names[/tt] ist eine globale Option, die im optionalen Argument zu [tt]\usepackage[/tt] oder mittels [tt]\ExecuteBibliographyOptions[/tt] gesetzt werden kann. Ferner können die Optionen auch für einen Eintrag einzeln in [tt]options = {...},[/tt] in der [tt].bib[/tt]-Datei geändert werden. Als Argument für [tt]\printbibliography[/tt] sind diese Optionen nicht mehr gültig, die dort gültigen Optionen sind in §3.7.2 [i]The Bibliography[/i] auf Seite 80 der aktuellen [d]biblatex[/d]-Anleitung zu finden. [tt](min|max)(bib|cite)?names[/tt] sind unter §3.1.2 [i]Preamble Options[/i] auf Seite 47 zu finden.
Es kann sein, dass in grauer Vorzeit [tt](min|max)(bib|cite)?names[/tt] auch als Argument für [tt]\printbibliography[/tt] gültig waren. Das müsste inzwischen aber einige Zeit her sein. Aus konzeptionellen Gründen leben heute die meisten Optionen für das Aussehen von Einträgen nicht mehr bei [tt]\printbibliography[/tt].
Heutzutage ist es in der Tat eine gute Idee, auf Biber umzusteigen, ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass man einen guten Grund braucht, um bei BibTeX zu bleiben (nicht, dass es die gar nicht gäbe, aber bei den meisten gibt es meiner Erfahrung nach keinen guten Grund, bei BibTeX zu bleiben; auf jeden Fall sollte es eine aktive und bewusste Entscheidung sein, BibTeX zu nutzen, die nicht darauf hinausläuft, dass das irgendeine Vorlage von anno Tobak tut). Die [d]biblatex[/d]-Anleitung ist inzwischen so geschrieben, dass sie davon ausgeht, dass grundsätzlich Biber genutzt wird. BibTeX wird nur noch aus Kompatibilitätsgründen als "legacy backend" unterstützt.
Wenn Du das [tt]type = {Technischer Bericht},[/tt] bei [tt]@techreport[/tt] weglässt, wird es automatisch in der passenden Sprache eingefügt.
Ferner würde ich statt [tt]\defbibheading{head}{\section{Literaturverzeichnis}}[/tt] und [tt]\printbibliography[heading=head][/tt]
[code]\printbibliography[heading=bibnumbered, title={Literaturverzeichnis}][/code] bevorzugen.
Oder gar
[code]\DefineBibliographyStrings{german}{
bibliography = {Literaturverzeichnis},
references = {Literaturverzeichnis},
}
...
\printbibliography[heading=bibnumbered][/code]
Den [tt]natbib[/tt]-Kompatibilitätsmodus [tt]natbib=true[/tt] würde ich nur nutzen, wenn es wirklich notwendig ist. Ansonsten kommt man auch mit [tt]\parencite[/tt] und [tt]\textcite[/tt] wunderbar aus. Dann muss man auch nicht daran denken, dass der Kompatibilitätsmodus dokumentiertes Verhalten ändert: https://tex.stackexchange.com/q/149313/35864