Einige Warnungen sollte man durchaus beachten. So solltest Du beispielsweise von KOMA-Script einige Warnungen wegen veralteter Optionen bekommen, in denen auch gleich drinsteht, wie man diese ersetzen sollte.
Übrigens solltest Du bezüglich der Änderungen an \parskip und \parindent mal
l2tabu und in der
KOMA-Script-Anleitung die Option parskip nachlesen.
Die Verwendung von \sloppy sollte man möglichst vermeiden. Siehe auch hierzu
l2tabu.
Vor die Änderung der Seitenzahl gehört eigentlich immer ein \clearpage, \cleardoublepage oder \cleardoubleoddpage.
Erst \sffamily quasi zu vernichten und dann die Default-Schrift in \sffamily zu ändern, erscheint mit mehr als seltsam. Das funktioniert auch nur, weil dazwischen noch lmodern geladen wird. Allerdings ist dann wieder eher sinnfrei, dass auch noch mathpazo geladen wird. Das spätere Laden von mathptmx vergrößert das Durcheinander dann noch weiter.
Zum expliziten Laden von typearea bei Verwendung einer KOMA-Script-Klasse (in Deinem Fall scrreprt) steht in der KOMA-Script-Anleitung gleich mehrfach:
Markus Kohm hat geschrieben:Weder sollte das Paket typearea bei Verwendung einer KOMA-Script-Klasse explizit per \usepackage geladen, noch die Option dabei als optionales Argument angegeben werden.
Man sollte also in diesem Fall auf \usepackage{typearea} verzichten. Im Zweifelsfall erschwert es außerdem die Wartung des Dokuments.
Teilweise lädst Du Pakete übrigens auch explizit doppelt. Dafür gilt dasselbe wie bei meinen Auslassungen über das Laden von typearea. Spontan aufgefallen ist es mir bei footmisc.
Übrigens kennt die Titelei von KOMA-Script ein \subject, so dass man eher
\subject{Testdokument}
\title{Die erste Seite ist die Titelseite}
schreiben würde. Das sei aber nur am Rande bemerkt.
Vor den Aufruf von \pagenumbering gehört ein \cleardoubleoddpage nicht nur ein \newpage. Bei einseitigen Dokumenten ginge zwar auch \clearpage, aber \newpage ist definitiv zu wenig.
Leere Seiten haben hingegen bei einseitigen Dokumenten nichts verloren. Bei doppelseitigen Dokumenten macht man sie ggf. mit einer der \clear…page-Anweisungen, von denen KOMA-Script eine ganze Reihe zur Verfügung stellt. Siehe dazu die
KOMA-Script-Anleitung.
Die Verzeichnisse trägt man bei KOMA-Script übrigens am besten über Option toc oder listof mit dem gewünschten Wert ins Inhaltsverzeichnis ein. Leider scheinen die mit tocloft nicht zu funktionieren. Das wäre für mich ein Grund, nach einer Lösung ohne dieses Paket zu suchen.
Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt, dass KOMA-Script über Option listof=entryprefix auch bereits selbst die Möglichkeit bietet "Abbildung" bzw. "Tabelle" bei den Einträgen in die beiden Verzeichnisse voran zu stellen. Näheres dazu ist ebenfalls der
KOMA-Script-Anleitung zu entnehmen. Den Doppelpunkt kann man sicher auch noch erreichen. Dazu muss man eigentlich nur für die beiden Verzeichnisse \autodot entsprechend umdefinieren. Damit spart man sich das Paket tocloft und die genannten listof- bzw. toc-Einstellungen funktionieren wieder, die mit tocloft leider nicht funktionieren.
Im übrigen bin ich sicher, dass Du mit der
VM-Anleitung durchaus in der Lage wärst ein echtes
vollständiges Minimalbeispiel zu erstellen. Aber immerhin hatte Dein Mega-Code so noch den Vorteil, dass Du darauf hingewiesen wurdest, dass der voller Ungereimtheiten ist.
Ich habe mich übrigens bemüht, nur die Dinge zu erwähnen, die nicht bereits explizit von meinen Vorrednern erwähnt wurden. Sollte es dennoch Überschneidungen geben, so bitte ich das zu entschuldigen. In jedem Fall möchte ich noch einmal den Links von Johannes auf »
Minimale Vorlage vs. maximale Probleme« aufgreifen. Der dort dokumentierte Weg zum eigenen Dokument erschien uns so empfehlenswert, dass wir ihn
hier noch einmal aufgegriffen haben, damit ihn auch goLaTeX-Neueinsteiger finden. Allerdings hat Markus seine Vorlage inzwischen weiterentwickelt, so dass wir die Seite auf komascript.de ausdrücklich empfehlen.
Einige Warnungen sollte man durchaus beachten. So solltest Du beispielsweise von KOMA-Script einige Warnungen wegen veralteter Optionen bekommen, in denen auch gleich drinsteht, wie man diese ersetzen sollte.
Übrigens solltest Du bezüglich der Änderungen an \parskip und \parindent mal [url=http://www.ctan.org/pkg/l2tabu]l2tabu[/url] und in der [url=http://mirrors.ctan.org/macros/latex/contrib/koma-script/doc/scrguide.pdf]KOMA-Script-Anleitung[/url] die Option parskip nachlesen.
Die Verwendung von \sloppy sollte man möglichst vermeiden. Siehe auch hierzu [url=http://www.ctan.org/pkg/l2tabu]l2tabu[/url].
Vor die Änderung der Seitenzahl gehört eigentlich immer ein \clearpage, \cleardoublepage oder \cleardoubleoddpage.
Erst \sffamily quasi zu vernichten und dann die Default-Schrift in \sffamily zu ändern, erscheint mit mehr als seltsam. Das funktioniert auch nur, weil dazwischen noch lmodern geladen wird. Allerdings ist dann wieder eher sinnfrei, dass auch noch mathpazo geladen wird. Das spätere Laden von mathptmx vergrößert das Durcheinander dann noch weiter.
Zum expliziten Laden von typearea bei Verwendung einer KOMA-Script-Klasse (in Deinem Fall scrreprt) steht in der KOMA-Script-Anleitung gleich mehrfach: [quote="Markus Kohm"]Weder sollte das Paket typearea bei Verwendung einer KOMA-Script-Klasse explizit per \usepackage geladen, noch die Option dabei als optionales Argument angegeben werden.[/quote] Man sollte also in diesem Fall auf \usepackage{typearea} verzichten. Im Zweifelsfall erschwert es außerdem die Wartung des Dokuments.
Teilweise lädst Du Pakete übrigens auch explizit doppelt. Dafür gilt dasselbe wie bei meinen Auslassungen über das Laden von typearea. Spontan aufgefallen ist es mir bei footmisc.
Übrigens kennt die Titelei von KOMA-Script ein \subject, so dass man eher [code]\subject{Testdokument}
\title{Die erste Seite ist die Titelseite}[/code] schreiben würde. Das sei aber nur am Rande bemerkt.
Vor den Aufruf von \pagenumbering gehört ein \cleardoubleoddpage nicht nur ein \newpage. Bei einseitigen Dokumenten ginge zwar auch \clearpage, aber \newpage ist definitiv zu wenig.
Leere Seiten haben hingegen bei einseitigen Dokumenten nichts verloren. Bei doppelseitigen Dokumenten macht man sie ggf. mit einer der \clear…page-Anweisungen, von denen KOMA-Script eine ganze Reihe zur Verfügung stellt. Siehe dazu die [url=http://mirrors.ctan.org/macros/latex/contrib/koma-script/doc/scrguide.pdf]KOMA-Script-Anleitung[/url].
Die Verzeichnisse trägt man bei KOMA-Script übrigens am besten über Option toc oder listof mit dem gewünschten Wert ins Inhaltsverzeichnis ein. Leider scheinen die mit tocloft nicht zu funktionieren. Das wäre für mich ein Grund, nach einer Lösung ohne dieses Paket zu suchen.
Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt, dass KOMA-Script über Option listof=entryprefix auch bereits selbst die Möglichkeit bietet "Abbildung" bzw. "Tabelle" bei den Einträgen in die beiden Verzeichnisse voran zu stellen. Näheres dazu ist ebenfalls der [url=http://mirrors.ctan.org/macros/latex/contrib/koma-script/doc/scrguide.pdf]KOMA-Script-Anleitung[/url] zu entnehmen. Den Doppelpunkt kann man sicher auch noch erreichen. Dazu muss man eigentlich nur für die beiden Verzeichnisse \autodot entsprechend umdefinieren. Damit spart man sich das Paket tocloft und die genannten listof- bzw. toc-Einstellungen funktionieren wieder, die mit tocloft leider nicht funktionieren.
Im übrigen bin ich sicher, dass Du mit der [url=http://texwelt.de/wissen/fragen/569/was-ist-ein-vollstandiges-minimalbeispiel-oder-kurz-vm-und-wie-erstelle-ich-dieses]VM-Anleitung[/url] durchaus in der Lage wärst ein echtes [url=http://www.golatex.de/wiki/Minimalbeispiel]vollständiges Minimalbeispiel[/url] zu erstellen. Aber immerhin hatte Dein Mega-Code so noch den Vorteil, dass Du darauf hingewiesen wurdest, dass der voller Ungereimtheiten ist.
Ich habe mich übrigens bemüht, nur die Dinge zu erwähnen, die nicht bereits explizit von meinen Vorrednern erwähnt wurden. Sollte es dennoch Überschneidungen geben, so bitte ich das zu entschuldigen. In jedem Fall möchte ich noch einmal den Links von Johannes auf »[url=http://www.komascript.de/latexvorlage]Minimale Vorlage vs. maximale Probleme[/url]« aufgreifen. Der dort dokumentierte Weg zum eigenen Dokument erschien uns so empfehlenswert, dass wir ihn [url=http://www.golatex.de/minimale-vorlagen-vs-maximale-vorlagen-t10780.html]hier[/url] noch einmal aufgegriffen haben, damit ihn auch goLaTeX-Neueinsteiger finden. Allerdings hat Markus seine Vorlage inzwischen weiterentwickelt, so dass wir die Seite auf komascript.de ausdrücklich empfehlen.