mrati hat geschrieben:ok, das problem tritt leider auch im text auf und zwar genau bein wort "vermögensgegenstand". anstatt einer das das wort getrennt und in der nächten zeile weitergeht wird es einfach über den rand hinaus weitergeschrieben, was kann ich tun??
Mangels vollständigem Minimalbeispiel (siehe goLaTeX-Knigge) vermute ich sehr stark, dass Du nicht
verwendest. In diesem Fall wird das Default-7-Bit-Encoding OT1 verwendet. In diesem Encoding werden alle Umlaute aus zwei Zeichen zusammengebastelt, von denen eines leider kein Buchstabe ist. Deshalb sieht TeX gar nicht das Wort »Vermögensgegenstand« und kann es auch nicht korrekt trennen. Dazu kommt natürlich auch noch, dass das Wortende »stand« ohnehin eine Umbrucherschwernis ist. Als erster Verbesserung des Umbruchs generell würde ich daher
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{lmodern}
empfehlen.
Darüber hinaus kann man bei Verwendung der PDF-Ausgabe von pdfTeX (theoretisch auch beim Weg über dvips, aber das führt dann ggf. zu Font-Orgien) auch mit dem Paket microtype, also
ggf. den Umbruch erleichtern. Das liegt daran, dass man damit zusätzliche Freiheiten aktiviert.
Bei deutschen Texten mit vielen Komposita, ist außerdem
\setlength{\emergencystretch}{1em}
ein weiterer Weg, den Umbruch zu erleichtern. Man aktiviert damit in TeX einen weiteren Umbruchversuch, bei dem zusätzlicher Abstand zwischen den Wörtern einer Zeile erlaubt wird.
Ergänzend möchte ich noch auf die De-TeX-FAQ hinweisen, die man im
Wiki-Eintrag der wichtigen Dokumente findet. Auch dort wird das Umbruchproblem behandelt. Allerdings sind die dortigen Lösungsvorschläge inzwischen teilweise sehr veraltet. So kann die Verwendung von ae inzwischen nicht mehr empfohlen werden.
Übrigens: Deine Shift-Taste ist anscheinend kaputt. Das erschwert mir altem Knacker das Lesen doch unangenehm. Ich würde es als persönliches Entgegenkommen betrachten, wenn Du diesbezüglich Abhilfe schaffen würdest.