bibtex: und statt and

Erstellung eines Literaturverzeichnisses mit BibTeX, Biber, BibLaTeX und Co.


M1972G
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bibtex: und statt and

Beitrag von M1972G »

Hallo,

mein Literaturverzeichnis soll auf deutsch erstellt werden. Jedoch wird mir immer bei mehreren Autoren am Ende and X.Y. ausgespuckt anstelle von und.
mein code lautet:
----------------
\usepackage[ngerman]{babel} 																						
\usepackage[ansinew]{inputenc} 																				
%																									
\usepackage{babelbib}							%um Bibtex mit deutschen Styles zu verwenden
\usepackage[hyphens]{url}
\usepackage{natbib}
%
%
%

laut Internet Recherche sollte ja durch ngerman er wissen dass er statt and UND verwenden soll? wisst Ihr was ich falsch gemacht habe ?
hab auch schon alle aux, toc, etc files im ordner gelöscht und alles neu kompiliert....
(ich verwende jabref) [/code]

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Johannes_B
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Beitrag von Johannes_B »

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M1972G
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Beitrag von M1972G »

Wo und wie schreibe ich das "language={ngerman}" dazu ?
Sorry, mein Verständnis und Wissen zu LaTeX is sehr begrenzt.


Aber danke schon mal !

Noch so einer

Beitrag von Noch so einer »

In alle Datenbankeinträge, die Deutsch angezeigt werden sollen. Wenn die Literatur komplett mit Deutschen Wörtern erzeugt werden soll, ist es einfacher
\selectbiblanguage{ngerman}
in der Dokumentpräambel nach dem Laden von babel und babelbib zu verwenden.

Aber: Das funktioniert nur, wenn man einen der Literaturstile von babelbib verwendet. Siehe dazu die [d]babelbib[/d]-Anleitung. Wie gut die Kombination mit natbib funktioniert, weiß ich auch nicht. Um also wirklich sagen zu können, wo bei Dir das Problem ist, bräuchte es ein Minimalbeispiel.

Ein weiterer Vorteil von biblatex + biber gegenüber natbib + bibtex ist übrigens auch, dass biblatex von Anfang an unterschiedliche Sprachen unterstützt hat. Das gilt auch für die meisten der Zusatzstile, die dafür angeboten werden. babelbib kennt auch eine Kompatibilitätsoption für den Wechsel von natbib.

BTW: Ich kenne keinen LaTeX-Editor, der heute noch in der Voreinstellung ansinew für die Codierung der Dateien verwendet. Die Voreinstellung fast aller LaTeX-Editoren ist eigentlich utf8.

M1972G
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Beitrag von M1972G »

Also wenn ich den das \usepackage{ngerman} hinzunehme passiert gar nichts. Keine Änderung, selbst nachdem ich alle aux, toc. gelöscht habe.
versuche ich das utf8 inputec kommt eine fehlermeldung Improper hyphenation will be flushed,....

Noch so einer

Beitrag von Noch so einer »

M1972G hat geschrieben:Also wenn ich den das \usepackage{ngerman} hinzunehme passiert gar nichts.
:?: :?: Wie kommst Du überhaupt auf die Idee?

Du verwendest doch bereits (korrekt) babel mit Option ngerman. Da dann auch noch das Paket ngerman zu verwenden, wäre grundfalsch.

Und wie gesagt:
Noch so einer hat geschrieben:Um also wirklich sagen zu können, wo bei Dir das Problem ist, bräuchte es ein InfoMinimalbeispiel.

Gast

Beitrag von Gast »

Beachte bitte, dass babelbib natürlich nur dann so funktioniert, wie Du es Dir vorstellst, wenn Du einen babelbib-Stil (.bst verwendest). Statt plain würdest Du dann babplain nutzen. Wenn Du weiterhin eine .bst verwendest, die das nicht unterstützt, dann werden Dir alle Spracheinstellungen der Welt nicht weiterhelfen.

Es gibt aber auch Stile, die immer in deutscher Sprache sind.

Wenn Du nicht unbedingt an eine feste .bst gebunden bist (was eh ein Problem wäre, wenn es die nicht in einer babelbib-Version gibt), dann solltest Du über den Wechsel zu biblatex nachdenken, da geht das alles etwas einfacher, da alle Stile automatisch Lokalisierung unterstützen.

Siehe auch hier im Forum http://www.golatex.de/literaturverz-and ... t2691.html

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u_fischer
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Beitrag von u_fischer »

M1972G hat geschrieben:Also wenn ich den das \usepackage{ngerman} hinzunehme passiert gar nichts.
Das sollst du auch nicht machen. \usepackage[ngerman]{babel} ist richtig.
versuche ich das utf8 inputec kommt eine fehlermeldung Improper hyphenation will be flushed,....
Es reicht nicht, einfach die Option bei inputenc zu ändern. Wenn du auf utf8 umsteigen willst, musst du alle deine Dateien umkodieren. Du musst es aber nicht tun. Solange alles funktioniert und du keine Zeichen außerhalb von ansinew brauchst, kann es auch so bleiben.

Was dein tatsächliches Problem angeht: Du brauchst entweder einen passenden Stil für den \bibliographystyle-Befehl, oder solltest auf biblatex+biber umsteigen.

M1972G
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Beitrag von M1972G »

Also ich bin auch dem Link (http://www.golatex.de/literaturverz.... ... t2691.html) gefolgt. Konnte aber nichts erreichen.
habe auch \bibliographystyle{unsrt} in babunsert und unsertdin geändert, dann kommen jedoch nur noch fehlermeldungen.

Gibt es keine einfache Lösung? hab jetzt mal meine gesamte Praeambel hinugefügt.....
\documentclass[%
headsepline,%  																				%Trennlinie zwischen Kopfzeile und Textkörper
a4paper,% 																						%Papierformat, hier DIN A4
12pt,%  																							%Schriftgröße, hier = Schriftgröße 12
fleqn,% 																							%Mathematische Formeln linksbündig und nicht zentriert
parskip=on,%  																				%ein neuer Absatz wird nicht durch einen seitlichen Einzug 						
																												%gekennzeichnet		
oneside,% 																						%twoside = zweiseitiger Satz
numbers=noenddot,%  																	%verhindert, dass nach der letzten Numerierungszahl ein Punkt steht
																												%(d.h. kein 1.2.3.). Dies tritt auf wenn man römische und arabische
																												%Seitennumerierung in einem Dokument verwendet
bibliography=totoc,%  																%Bindet das Literaturverzeichnis ins Inhaltsverzeichnis ein
listof=totoc%  																				%Bindet das Tabellenverzeichnis und Abbildungsverzeichnis 																																			%ins Inhaltsverzeichnis ein (falls vorhanden)
]{scrreprt} 																					%Festlegen der Dokumentenklasse, hier die Klasse report aus dem 
																												%KOMA-Script 
%
\usepackage[%
hyperref=false%																				%Verhindert, dass das Paket scrhack das Paket hyperref beeinflusst
]{scrhack} 																						%Verbessert die Kompatibilität von KOMA-Script mit anderen Packeten

%%%%% Abstände Punkt Komma 
\mathcode`,="013B
\mathcode`.="613A
%
%
%Spracheinstellungen%%%%%%%%%%%%%%%%%%\usepackage[ngerman]{babel} 																						
\usepackage[ansinew]{inputenc} 																				
%																									
\usepackage{babelbib}							%um Bibtex mit deutschen Styles zu verwenden
\usepackage[hyphens]{url}
\usepackage{natbib}
%
%
%
%-----------
\usepackage[T1]{fontenc}																						%ermöglicht das Einbinden diverser Zeichensätze
\usepackage[scaled]{helvet}		%Paket für verwendung der 
\usepackage{mathptmx}		% serif font 'Times' for text (corporate design)
\linespread{1.2}
\usepackage{dsfont}																		%um das Zeichen für die allgemeine Gaskonstante und die 
%																												%Advogadrokonstante verwenden zu können
\usepackage{textcomp}
%
%\usepackage{wasysym}  																%Für neue Symbole, z.B. Quadrat
\usepackage{eurosym}

\usepackage{booktabs,threeparttable}


%\usepackage{longtable}																%Ermöglicht das Erzeugen von Tabellen die länger als eine Seite sind
%
\usepackage{supertabular} 														%Ermöglicht das Erzeugen von Tabellen die länger als eine Seite sind
																												%longtable benutzt auf jeder Seite die gleiche Spaltenbreite, während 
																												%,supertabular auf jeder Seite die Spaltenbreite neu berechnet. 
																												%supertabular funktioniert im Gegensatz zu longtable auch mit der 
																												%Klassenoption twocolumn. 
%
\usepackage{booktabs} 																%erweiterte Befehle für die tabular-Umgebung, z.B. schönere Ränder
%
\usepackage{dcolumn}																	%Paket, um Spalten an Dezimaltrennern ausrichten zu können
	\makeatletter																				%Definiert die Ausrichtung an Dezimaltrennern, d = Buchstabe für eine 
		\newcolumntype{d}[1]{>{%														%Spalte, die am Dezimaltrenner ausgerichtet werden soll, der erste 
																												%Punkt ist das das Zeichen, an dem ausgerichtet wird, der zweite Punkt
		\DC@{.}{.}{#1}}l<{\DC@end}}													%ist das Zeichen, das eingesetzt wird für den Dezimaltrenner
	\makeatother
%
\usepackage{ragged2e}																	%erweiterte Optionen für Flattersatz
	\newcolumntype{L}[1]{>{\RaggedRight\arraybackslash\hspace{0pt}}p{#1}} 	%für linksbündige Spalten mit fester Breite 
	\newcolumntype{R}[1]{>{\RaggedLeft\arraybackslash\hspace{0pt}}p{#1}} 		%für rechtsbündige Spalten mit fester Breite 
	\newcolumntype{C}[1]{>{\centering\arraybackslash\hspace{0pt}}p{#1}} 		%für zentrierte Spalten mit fester Breite
%--------
%Mehrere Literaturverzeichnisse
%\usepackage{multibib}																%Um mehrere Bib-Datein einbinden zu können
%\newcites{allg}{Weiterführende Literatur} 						%Name der zusätzlichen Bib-Datei
%\makeatletter
%\renewcommand*\bib@heading{%
%\chapter*{\bibname}%					
%}
%\makeatother
%----------------------------
%Diverse Pakete und Befehle, die vor den noch folgenden Paketen geladen werden%
%\usepackage{setspace}																	%ermöglicht das benutzerdefinierte Einstellen des Zeilenabstandes
%\setstretch{1.083}																		%Eingabe des Zeilenabstandes. Wichtig: Bei einer Schriftgröße von 12 pt 
																												%setzt Latex standardmäßig einen Durchschuss von 2 pt, dies führt zu 
																												%einem Zeilenabstand von 1.2, der standartmäßig eingestellt wird. 
																												%Durch den Befehl setstretch wird nun nicht der eigentliche 
																												%Zeilenabstand eingestellt, setstretch stellt einen Faktor da, mit dem 
																												%der Standardzeilenabstand multipliziert wird. Hier bedeutet das: 
																												%Zeilenabstand = Standardzeilenabstand x 1.083 = 1.2 x 1.083 = 1.3. 
																												%Vorsicht: Je nach verwendeter Schriftgröße wird auch ein anderer 
																												%Durchschuss gewählt, der wert von 2 pt gilt nur für eine Schriftgröße 
																												%von 12 pt!
%
\usepackage[%
hang%																									%für hängenden Einzug
]{footmisc} 																					%Paket für variable Fußnotengestaltung																																													%Falls das Paket setspace verwendet wird muss dieses vor dem Paket 
																												%footmisc geladen werden!
%

%Mathematische Formeln%
\usepackage{amsmath} 					  											%Paket mit vielen Formelumgebungen, u.a. align
\usepackage{amssymb}
%\usepackage{empheq} 																	%Paket um Formeln mit einem Rahmen zu versehen
%
\usepackage[%
version=3%																						%Paketversion, Version 3 ist die aktuelle Version
]{mhchem}																							%um chemische Formeln und chemische Gleichungen zu verwenden
%
\usepackage{units} 																		%Korrekter Abstand zwischen Zahl und Einheit
%--
\usepackage[%
permil%																								%Die Option permil legt ein Raster von 1000x1000 Punkten über ein Bild, 
																												%nach dem Raster kann ein Text der in ein Bild eingefügt werden soll 																													%ausgerichtet werden
]{overpic} 																						%zum einfügen von Text in Bilder, laedt gleichzeitig auch die Pakete 
																												%graphicx und eepic, graphicx ermöglicht Einbinden von Bildern (in den 
																												%Formaten.jpg, .png, und .pdf
%
\usepackage{eso-pic}				 													%um Bilder variabler zu gestalten, z.B. um Bilder als Hintergrundbilder 
																												%zu verwenden oder Bilder absolut zu positionieren
%
\usepackage{subfig}																		%Ermöglicht das Einbinden von unterteilten Abbildungen
%
\usepackage{float}																		%Ermöglicht variable Gestaltung von Gleitumgebungen und stellt das 
																												%Kommando [H] für Gleitobjekte zur Verfügung
%
\pdfminorversion=6 																		%PDF bis Version 1.5 können eingebunden werden
%---
\usepackage[intoc]{nomencl} 													%Paket, um ein

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Johannes_B
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Beitrag von Johannes_B »

Das heißt nicht unsert, oder babunsert!

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