Anfänger: Latex

Klassen und Pakete zur einfachen Umsetzung individueller Vorstellungen


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u_fischer
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Beitrag von u_fischer »

Könntest du mir vielleicht noch bei den Kapiteln helfen? Dort möchte ich kein Chapter einfügen, sondern nur eine section und eine subsection
Du solltest die Wahl deiner Klasse vielleicht nochmal überdenken. Wie viele Seiten wirst du denn schreiben? Und soll deine oberste Gliederungsebene eine neue Seite beginnen?

shibbbbby
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Beitrag von shibbbbby »

Es soll eine Bachelor - Arbeit werden. Ich denke an die 70 Seiten. Es ist nicht vorgesehen das eine neue Seite für die oberste Gliederungsebene benutzt wird.

Ich hab mich, bei meiner Wahl, mehr auf Ratschläge aus Vorlagen für Diplom - Arbeiten verlassen. Bin an jeglichen Verbesserung mehr als interessiert.

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u_fischer
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Beitrag von u_fischer »

Dann würde ich scrartcl vorschlagen.

shibbbbby
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Beitrag von shibbbbby »

Auch hierbei muss ich mich bei Dir bedanken, denn Schlagartig mach LaTeX das was ich mir gewünscht habe.

Könntest du mir dann noch helfen meine Bilder mittig auszurichten?
\documentclass[a4paper,footsepline,headsepline,oneside]{scrartcl}
\usepackage[ngerman]{babel}			%Deutsch
\usepackage[utf8]{inputenc} 		%Umlaute
\usepackage[T1]{fontenc}			%Silbentrennung bei Umlauten
\usepackage{graphicx}				%Einfügen von Bildern

\begin{document}
ÜAliquam ultrices libero hendrerit diam. Vestibulum ultrices sapien sit amet elit. Quisque
tempor nisl eu sem. Nam lorem lectus, viverra nec, rutrum quis, lobortis nec, magna.
Praesent hendrerit tortor vitae elit. Vivamus sed leo at mi elementum semper. Lorem
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tortor congue imperdiet. Etiam mattis. Nam tristique. Sed malesuada neque ut leo. Aenean
est. In id augue.
\newpage
\begin{figure}
\centering
\includegraphics[width=1cm]{Bilder/BOHQ.jpg}
\caption{Bild1}
\label{fig:Bild1}
\end{figure}
\end{document}
Wenn ich diesen code ausführe ist das Bild nicht mittig. Ich meine aber zu erkennen, dass der linke Rand des Bildes zentriert wird. Aber das verstehe ich nicht

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u_fischer
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Beitrag von u_fischer »

Füge einen Rahmen um das Bild ein, dann kannst du sehen, ob es einen Rand hat:

Die Endung kannst du übrigens normalerweise weglassen.
\fbox{\includegraphics[width=1cm]{Bilder/BOHQ}}

shibbbbby
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Beitrag von shibbbbby »

Nun hab ich, lnks unten in meinem Bild, ein kleineres Quadrat. Dieses ist jedoch zentriert.

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u_fischer
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Beitrag von u_fischer »

Dann ragt offensichtlich ein großer Teil des Bildes aus dem Bild heraus. Korrigere das Bild.

Besserwisser

Beitrag von Besserwisser »

u_fischer hat geschrieben:Weil die Standard-8bit-Kodierung in Windowseditoren nun mal ansi/cp1252 und ansinew die dazugehörige Umsetzung ist.
Das kommt aber auf den Editor an. ansinew kann da genauso falsch sein wie latin1. Neuere Editoren haben auch in Windows häufig utf8 als Standardeinstellung.
u_fischer hat geschrieben:Und Benutzer, die englisch schreiben, können ascii benutzen, oder inputenc ganz weglassen.
Genau das ist üblicherweise das Vorgehen, wenn sie nicht utf8 verwenden.
u_fischer hat geschrieben:Und willst du wirklich einem Neuling empfehlen, eine Option zu benutzen, die nicht wirklich korrekt ist, und möglicherweise in seinem Dokument zu Fehlern führen wird?
Genau das hast Du doch getan. Nur weil Du von Windows ausgegangen bist, hast Du ansinew empfohlen. Offensichtlich verwendet der Anwender aber einen Editor mit utf8 als Voreinstellung. Tut mir leid, aber dieses ewige gestrige: "Windows-Anwender verwenden \inputenc bitte mit Option ansinew" womöglich noch kombiniert mit "Mac-Anwender bitte applemac und Linux-Anwender utf8" geht mir auf den Senkel. Das ist falsch! Einzustellen ist grundsätzlich das, was man im Editor als Eingabecodierung eingestellt ist.
u_fischer hat geschrieben:Und wenn es saubere Lösungen gibt, sollte man sie "nur funktionierenden" Lösungen vorziehen.
Und warum empfiehlst Du dann für etwas, was vom Editor und den Einstellungen abhängt, eine Lösung, die nicht vom Editor sondern vom OS abhängt? Das würde funktionieren, wäre sauber und korrekt.

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u_fischer
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Beitrag von u_fischer »

Genau das hast Du doch getan. Nur weil Du von Windows ausgegangen bist, hast Du ansinew empfohlen.
Nein. Ich habe ansinew empfohlen, weil ich von windows und einem funktionierenden Dokument mit latin1 ausgegangen bin. Ich nicht habe dazu geraten in allen Dokumenten zu benutzen, sondern nur, latin1 grundsätzlich durch ansinew zu ersetzen.

Noch so einer

Beitrag von Noch so einer »

Dann würde ich jetzt einfach einmal empfehlen, den Editor grundsätzlich auf UTF-8 einzustellen und latin1, latin9, cp1252 und ansinew durch utf8 zu ersetzen. Falls der Editor das nicht kann (z. B. WinEdt 1–6 oder TXC 1), wäre es Zeit für ein Update. Unter Linux beherrschen AFAIK alle aktuellen Linux-Editoren UTF-8. Auf dem Mac AFAIK fällt mir nur noch ein Dinosaurier ein, der das nicht kann, dem wäre dann aber mit ansinew erst recht nicht geholfen, weil er nach applemac schreit.

Damit ist man dann auch gleich bestens für biblatex+biber, native Eingabe-Codierung bei XeLaTeX und LuaLaTeX in Kombination mit nativer Ausgabe-Codierung mit Hilfe von fontspec gerüstet. Man muss dann allenfalls noch bei externen Listings wissen, in welcher Codierung diese vorliegen, damit man diese (per Option) mit der korrekten Codierung einbinden kann. Für Listings im Dokument selbst, sei auf listingsutf8 hingewiesen.

Zu Zeiten, als man wirklich noch auf 8bit-Codierung im Editor angewiesen war, nervte mich die Windows-Fraktion mit ihrem ansinew übrigens auch. Damals konnte mein Editor das noch nicht. Hätten die sich damals auf latin1 beschränkt, hätten sie selbst die Fehlermeldungen bei den paar zusätzlichen Zeichen bekommen und die selbst per Befehl eingegeben. Glücklicherweise kamen dann die diversen Euro-Pakete und schon hat keiner von denen mehr € direkt eingegeben, sondern meist \euro oder \Euro. Kurz darauf konnte dann mein Editor auch cp1252. Seither ist mir egal, was die Leute verwenden, hauptsache sie machen das dann auch korrekt. Ich bekomme nämlich noch immer viele Dokumente ohne inputenc aber in latin1 oder ansinw, bei denen dann "alles bis auf das ß funktioniert".

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