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Verfasst: Mi 17. Apr 2013, 13:20
von w00t
öhm noch ne Frage: Warum braucht man überhaupt Texlive wenn der Editor Texstudio schon kompilieren kann?

Verfasst: Mi 17. Apr 2013, 13:50
von Genmutant
Der Editor kann nicht kompilieren. Drum ist es auch nur ein Editor.

Verfasst: Mi 17. Apr 2013, 14:45
von iTob
Genau, um das nochmal etwas auszuführen: Es gibt keinen Editor, der LaTeX schon eingebaut hat. Alle greifen einfach nur auf eine separat installierte Distribution zu, in dem sie im Hintergrund das machen, was sonst der Nutzer manuell machen müsste, z.B.
pdflatex meindok.tex
Viele bieten inzwischen auch interne PDF-Anzeiger, die dann auch mit der TeX-Quelle synchronisiert werden, so dass man gleiche Stellen schnell finden kann.

Der LaTeX-Begleiter ist mit knapp 40 Euro spottbillig!

Verfasst: Mi 17. Apr 2013, 17:51
von w00t
Wenn ich auf den Link klicke steht da was von ca. 70 € und das es nicht mehr lieferbar ist... naja ich will es ja eh nicht ^^


Also ich habe jetzt TexLive und TexStudio installiert. Bei TexLive ist das Koma-Script ja schon enthalten. Wenn ich in TexStudio dann aber den Assistenten für ein neues Dokument öffnen werden die Dokumentenklassen nicht angezeigt. Gehe ich recht in der Annahme, dass ich die Klassen dann einfach händisch eintragen muss und das beim kompilieren dann alles korrekt zugeordnet wird?

Verfasst: Mi 17. Apr 2013, 18:03
von iTob
Bei Amazon gibt’s das Buch noch und es kosten schon einige Jahre nicht mehr 70 Euro …

Der TeXstudio-Assisten legt nur eine nue TeX-Datei an, in der du alles manuell ändern kannst, mit dem Plus-Button neben dem Klassenauswahlding kannst du auch eigene Klassen hinzufügen (z.B. die KOMA-Klassen). Die „Zuordung“ hat mit TeXstudio nix zu tun. Letztlich werden einfach eine Reihe von Dateien aufgerufen, die aber pdflatex selber findet …

Verfasst: Mi 17. Apr 2013, 22:32
von Johannes_B
Wenn du issen willst, was du tust, dann erstell am Anfang am Besten immer alles manuell und von Hand. Solche Assistenten sind meiner Erfahrung nach eher suboptimal.

Verfasst: Do 18. Apr 2013, 16:36
von w00t
ja werde ich tun....


ich habe jetzt mal versucht ein erstes Dokument zu erstellen:
\documentclass[a4paper]{article}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage{ngerman}
\begin{document}
Hallo Welt! Wir können jetzt auch Umlaute benutzen.
\end{document}
In TexStudio speichere ich dann die .tex datei auf dem Desktop und drücke auf kompilieren und und anzeigen... und dann passiert nix... Außer das rechts ein graues Teilfenster erscheint in dem unten steht, dass die pdf datei nicht gefunden werden konnte da sie womöglich gelöscht wurde. klicke ich dann auf "log" oder "fehler" kommt nur die meldung, dass die logdatei nicht gefunden wird...

was mach ich da denn falsch?

Verfasst: Do 18. Apr 2013, 20:01
von iTob
Mal abegsehen davone, dass man das Paket ngerman nicht mehr verwenden sollte (besser babel mit der Option ngerman; siehe auch das l2tabu.pdf), ist mt deinem Dokument alles ok. Was zeigt denn TeXstudio an, wenn du auf kompilieren klickst? Es müsste ja irgend eine Fehlermeldung geben.

Eine andere häufige Fehlerquelle sind Dateinamen. Diese sollten keine Leer- und Sonderzeichen enthalten, am Besten nur a–z, 0–9, - und _.

Verfasst: Do 18. Apr 2013, 20:56
von w00t
Ich hab den code aus einer Einführung kopiert um zu sehen ob es funktioniert.

der Dateiname ist einfach "test.tex" und es wird keine Fehlermeldung angezeigt... es wird gar nix angezeigt, außer das vorhin genannte...

Verfasst: Do 18. Apr 2013, 21:28
von Ironoxid
Hast du bei der Installation von TeXlive auch sichergestellt, dass es in der der Path-Variable deines Betriebsystems gesetzt wurde? Entweder das, oder in TeXstudio muss in den Optionen unter Befehle die Verzeichnispfade zu den Programmen, die TeXstudio aufrufen soll, gesetzt werden. Ich denke die Path-Variable ist dabei am einfachsten, weil man dann nur einmal etwas eintragen muss.

Du schreibst, du hast ein Beispiel aus einem Buch übernommen. Mit
\usepackage[latin1]{inputenc}
teilst du LaTeX mit, dass deine Eingabe in Latin 1 (ISO-8859-1} kodiert ist. TeXstudio kodiert voreingestellt in UTF-8. Insofern du die Voreinstellung nicht geändert hast, wird dein Dokument auch in UTF-8 kodiert sein und du solltest die Zeile in
\usepackage[utf8]{inputenc}
abändern, denn sonst wirst du keine Umlaute in deinem Dokument vorfinden.