Achje, da ist das eigentliche Problem nach knapp einer Seite gelöst und jetzt diskutieren wir schon seit anderthalb Seiten über minimale Details. Aber der Reihe nach
Ich habe auf
https://gist.github.com/moewew/a835a208 ... 46239e26b2 jetzt eine andere Methode verwendet, um number loszuwerden.
\renewbibmacro*{volume+number+eid}{%
\printfield{volume}%
\setunit{\addcomma\space}%
\printfield{eid}}
Dazu habe ich zwar ein weiteres Makro umdefinieren müssen, aber darauf kam es jetzt auch nicht mehr an. Wie Du erkannt hast, wurde issue aufgrund vorheriger Änderungen an der Datumsausgabe eh nicht ausgegeben.
(Wie bereits erwähnt, würde ich issue= {2} übrigens eher für falsch halten und stattdessen number = {2} erwarten. Da ist es übrigens egal, wie die Journals selbst das bezeichnen, wichtig ist, wie die Datenstruktur von biblatex/BibTeX das bezeichnet, und das ist nunmal number obwohl 'issue' vielleicht geläufiger wäre.)
Mit \mkbibacro setzt biblatex Akronyme. Z.B. finden wir es in biblatex.def:
\DeclareFieldFormat{isbn}{\mkbibacro{ISBN}\addcolon\space #1}
\DeclareFieldFormat{isrn}{\mkbibacro{ISRN}\addcolon\space #1}
\DeclareFieldFormat{issn}{\mkbibacro{ISSN}\addcolon\space #1}
Die Standarddefinition ist
\newcommand*{\mkbibacro}[1]{%
\ifcsundef{\f@encoding/\f@family/\f@series/sc}
{#1}
{\textsc{\MakeLowercase{#1}}}}
aber da Du \textls nutzt habe ich das umdefiniert.
Es steht Dir frei, dieses Makro auch für die Auszeichnungen von Akronymen in der .bib-Datei zu verwenden. (Mit dem caveat, dass Deine Datei dann biblatex voraussetzt.)
Akronyme sperrt TeX für Dich nur, wenn Du es ihm sagst. Ideal ist es, nicht \textls[120]{FOO} zu sagen, sondern ein Makro zu definieren, das du später ändern kannst. Deshalb macht biblatex das ja auch so.
Ich werfe, wie erwähnt, mental \citet und \textcite und \citep und \parencite zusammen. Wie ebenfalls schon erwähnt, gibt es die Kurzformen \citet und \citep bei biblatex standardmäßig nicht und die langen Formen sind ihre Äquivalente. Wenn Du aber die natbib-Kompatibilitätsoption lädst, dann werden die Kurzformen Alias für die Langformen. Ich wollte darauf hinweisen, dass Deine Definition von \citet Dir nun eine prinzipiell andere Ausgabe gibt als \textcite. Die Funktion, die Du Dir da zerschießt ist unter anderem, dass die prenote mit Deiner Definition nicht in die Klammer bewegt wird. (Das kann man gut finden oder nicht.) Da ich davon ausging, dass Dein \citet bei Dir der am häufigsten genutzte Befehl ist, habe ich ihn daher \cite genannt - so sparen wir uns einen Buchstaben und ich komme nicht in den gedanklichen Konflikt, \textcite zu ändern.
Zu der Sache mit den Normen: Wenn man dass wirklich vernünftig lösen wollte, müsste man - wie gesagt - einen eignen Driver neu schreiben. Je nach den dort verwendeten Feldnamen (darf 'DIN' wirklich author sein, oder sollte es type sein, oder was ganz Neues?) müssten dann eventuell das Sortierschema und die Zitatbefehle angepasst werden. Das ist es mir jetzt eher nicht wert, besonders wenn die Vorlage auch schummelt und Du Normen nicht so häufig zitierst.
Mit der aktuellen Version funktioniert aber nur die @misc-Lösung wirklich gut. @standard fällt auf einen 'fallback driver' zurück, der nur mit Glück erträgliche Resultate liefert.