Ideen um mein Layout schöner gestalten Thema ist als GELÖST markiert

Layout von Seiten, Rändern, Fusszeilen, usw, modifizieren


MenschMax

Ideen um mein Layout schöner gestalten

Beitrag von MenschMax »

Hallo,

ich bin relativ unkreativ was das Layout meienr Seite angeht. Ich weiß nur, dass ich es persönlich nicht schön finde und es wenig wissenschaftlich aussieht. Habt Ihr Tipps wie ich das ganze schöner machen kann? Es geht mir hauptsächlich um
a) die fette Überschrift wirkt unschön (möchte aber kein subsection oder ähnliches)
b) Die "Tabelle" passt irgendwie nicht schön in den Fließtext.

Hinweis: Ich nutze noch ein vorgegebenes Paket wodurch alles schön zentriert erscheint :-)

\documentclass[a4paper,12pt,twoside,parskip]{report}
\usepackage[utf8]{inputenc} 
\usepackage[ngerman]{babel}

\usepackage{amsmath}
\usepackage{siunitx}



\begin{document} 

\chapter{Randbedingungen}
Hallo
\section{Los gehts}

Um die Differentialgleichungen zu lösen, müssen auf dem Rechengebiet Randbedingungen vorgegeben werden. Diese werden im timeDictionary vorgegeben und wurden wie folgt bestimmt:

\vspace{0.5cm}

\textbf{Geschwindigkeit U}

Am Eintritt in das Rechengebiet wird der Massenstrom direkt in \si{\kilo\gram\per\minute} vorgegeben. Da für verschiedene Betriebspunkte des Klimagerätes der Massenstrom jeweils bekannt ist, ist somit später eine einfache Anpassung möglich. An der Wand gilt die Haftbedingung, sodass 
\begin{align}\notag
u_{\text{Wand}}=0
\end{align}
gesetzt werden kann.
\vspace{0.5cm}

\begin{tabular}{p{5.5cm}p{5cm}p{4.3cm}}\hline
Einlass & Auslass & Wände \\\hline
type flowRateInletVelocity; \newline massFlowRate constant 0.161; \newline value uniform (0 0 0); & type zeroGradient;
 & type fixedValue; \newline value uniform (0 0 0);\\ \hline 
\end{tabular}
\vspace{0.5cm}

\textbf{Druck p}

Das Fluid sieht am Austritt aus den Ausströmern den Umgebungsdruck. Damit das System nicht überbestimmt ist, muss am Eintritt in das Rechengebiet eine Neumann-Randbedingung 
\begin{align}\notag
\frac{\mathrm{d}p}{\mathrm{d}\textbf{n}}=0
\end{align}
vorgegeben werden. Dies entspricht in OpenFOAM einer Randbedingung vom Typ zeroGradient.
\vspace{0.5cm}

\begin{tabular}{p{5.5cm}p{5cm}p{4.3cm}}\hline
Einlass & Auslass & Wände \\\hline
type zeroGradient; & type fixedValue; \newline value uniform 1.0e5;
 & type fixedValue; \newline value uniform 1.0e5;\\ \hline 
\end{tabular}
\vspace{0.5cm}


\end{document}


Danke für ein paar Tipps!

Gast

Beitrag von Gast »

\documentclass[12pt,twoside,%
% parskip=false,% Standardeinstellung
% parskip=full,% viel Abstand zwischen Absätzen
  parskip=half,% wenig Abstand zwischen Absätzen
% Weitere Alternativen für parskip siehe scrguide.pdf
]{scrreprt}
\usepackage[utf8]{inputenc} 
\usepackage[ngerman]{babel}

\usepackage{amsmath}
\usepackage{siunitx}
\usepackage{tabularx}
\usepackage{booktabs}
\usepackage{blindtext}% Noch etwas Fülltext

\pagestyle{headings}

\begin{document} 

\chapter{Randbedingungen}
Hallo
\section{Los gehts}

Um die Differentialgleichungen zu lösen, müssen auf dem Rechengebiet Randbedingungen vorgegeben werden. Diese werden im timeDictionary vorgegeben und wurden wie folgt bestimmt:

\minisec{Geschwindigkeit U}

Am Eintritt in das Rechengebiet wird der Massenstrom direkt in \si{\kilo\gram\per\minute} vorgegeben. Da für verschiedene Betriebspunkte des Klimagerätes der Massenstrom jeweils bekannt ist, ist somit später eine einfache Anpassung möglich. An der Wand gilt die Haftbedingung, sodass 
\begin{align}\notag
u_{\text{Wand}}=0
\end{align}
gesetzt werden kann.

\begin{center}
\begin{tabularx}{\linewidth}{XlX}
\toprule
Einlass & Auslass & Wände \\\midrule
type flowRateInletVelocity; \newline massFlowRate constant 0.161; \newline value uniform (0 0 0); & type zeroGradient;
 & type fixedValue; \newline value uniform (0 0 0);\\
\bottomrule
\end{tabularx}
\end{center}

\minisec{Druck p}

Das Fluid sieht am Austritt aus den Ausströmern den Umgebungsdruck. Damit das System nicht überbestimmt ist, muss am Eintritt in das Rechengebiet eine Neumann-Randbedingung 
\begin{align}\notag
\frac{\mathrm{d}p}{\mathrm{d}\textbf{n}}=0
\end{align}
vorgegeben werden. Dies entspricht in OpenFOAM einer Randbedingung vom Typ zeroGradient.

\begin{center}
\begin{tabularx}{\linewidth}{XlX}
\toprule
Einlass & Auslass & Wände \\
\midrule
type zeroGradient; & type fixedValue; \newline value uniform 1.0e5;
 & type fixedValue; \newline value uniform 1.0e5;\\ \bottomrule
\end{tabularx}
\end{center}

\Blinddocument

\end{document}
Allerdings würde ich empfehlen, Tabellen nicht einfach mitten in den Text zu klatschen. Besser wird es, wenn man Tabellen als Gleitumgebungen (siehe Umgebung table in einer guten LaTeX-Einführung) ausführt und mit einer Tabellenüberschrift versieht (siehe \captionabove in der KOMA-Script-Anleitung).

MenschMax

Beitrag von MenschMax »

Danke für deine Hilfe Namenloser.
Ich seh jetzt leider nur nicht groß den Unterschied? Mich stört irgendwie die Tabelle mit den Linien, das sieht einfach nicht so gut aus.

Ich bräuchte eher da ein paar Anregungen so etwas gut zu gestalten :-)

Danke!

esdd
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Beitrag von esdd »

MenschMax hat geschrieben:Ich seh jetzt leider nur nicht groß den Unterschied?
Hast Du Dir das Ergebnis des Codes von Gast überhaupt angesehen. Ein Klick auf "Öffne in Online-Editor" reicht mir, um mehr als nur kleine Unterschiede zu sehen.

report kennt übrigens keine parskip Option. Mit Deinem Code erhält man eine entsprechende Warnung.

Beachte außerdem, dass in Deinem Code mit beispielsweise
\textbf{Druck p}

Das Fluid sieht am Austritt ...
der fettgedruckte Text und der normale Text in zwei getrennten Absätzen stehen, zwischen denen ein automatischer Seitenumbruch möglich ist. Es kann also passieren, dass "Druck p" noch auf der einen Seite steht und der Rest auf der nächsten landet.
MenschMax hat geschrieben:Mich stört irgendwie die Tabelle mit den Linien, das sieht einfach nicht so gut aus.
Da hast Du recht, was Deine Tabelle betrifft. Bei der kleben die Linien am Text. Das hat Gast mit den vom Paket booktabs bereit gestellten Möglichkeiten geändert. Und Deine Tabelle ist viel zu breit und ragt deshalb in den Rand. Auch das ist in dem Beispiel von Gast behoben.

Welche Überschrift(enebene) Du in a) meinst, ist mir übrigens sowieso unklar. In Deinem Beispiel gibt es mehrere.

MenschMax

Beitrag von MenschMax »

Danke für deine Hinweise.
Gibt es so etwas wie
\minisec{Geschwindigkeit U} 
auch für die Klasse report? Sonst ändert "er" mir nämlich meine Standardvorlage :-/.


Wenn ich mit
\begin{tabularx}{\linewidth}{XlX}
arbeite, dann erkennt er mir leider meine Zeilenumbrüche nicht mehr bei:

\begin{tabular}{p{5.5cm}p{5cm}p{4.3cm}}\hline
Einlass & Auslass & Wände \\\hline
type zeroGradient; & type fixedValue; \newline value uniform 1.0e5;
 & type fixedValue; \newline value uniform 1.0e5;\\ \hline 
\end{tabular}
\vspace{0.5cm}

Bartman
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Registriert: Do 16. Jul 2009, 21:41
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Beitrag von Bartman »

Probiere es mit
\begin{tabularx}{\linewidth}{lXX}
für die zweite Tabelle.

Der Inhalt Deiner beiden Tabellen sieht nach dem Quelltext einer Programmiersprache aus.

Mein Änderungsvorschlag am Beispiel Deiner ersten Tabelle:
\documentclass[
	fontsize=12pt,
	twoside
]{scrreprt}

\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{lmodern}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{booktabs}
\usepackage{array}% tabularx wird in meinem Beispiel nicht benötigt
\usepackage{showframe}% Anzeige der Seitenränder

\begin{document}

\begin{center}
\small
\begin{tabular}{
	>{\ttfamily}p{5.7cm}
	>{\ttfamily}l
	>{\ttfamily}p{4.6cm}
}
\toprule
\normalfont Einlass & \normalfont Auslass & \normalfont Wände \\
\midrule
type flowRateInletVelocity; \newline massFlowRate constant 0.161; \newline value uniform (0 0 0); & type zeroGradient;
 & type fixedValue; \newline value uniform (0 0 0);\\
\bottomrule
\end{tabular}
\end{center}

\end{document}
Zuletzt geändert von Bartman am Mi 2. Nov 2016, 20:25, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast »

MenschMax hat geschrieben:Danke für deine Hinweise.
Gibt es so etwas wie
\minisec{Geschwindigkeit U} 
auch für die Klasse report?]
Nein. \subsection o. ä. hast du ja schon ohne Begründung abgelehnt. Allerdings ist scrreprt eine sehr flexible Klasse, bei der man ggf. das, was du wieder zurück geändert haben willst, ändern kann. Was das ist, wissen wir leider nicht, weil du leider insgesamt sehr unpräzise darin bist, anzugeben, was du eigentlich haben willst. Du schreibst letztlich nur, dass du Vorschläge für Verbesserungen habe willst und dass die dir dann nicht stark genug sind und dass irgendwelche der Änderungen nicht das sind, was du willst. Was du willst, wissen wir aber nicht.

Du könntest auch einfach einmal in die KOMA-Script-Anleitung schauen (so wie du auch in die Anleitungen der anderen, vorgeschlagenen Pakete schauen solltest). Vielleicht passt es dir auch schon, wenn du Option emulatestandardclasses verwendest. Vielleicht ist das aber auch ganz und gar nicht, was du willst. Ich kann leider nicht hellsehen. Allerdings klingt schon das Wort Vorlage für mich nach Katastrophenalarm.

esdd
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Beiträge: 2561
Registriert: So 7. Feb 2010, 16:36

Beitrag von esdd »

MenschMax hat geschrieben: Gibt es so etwas wie
\minisec{Geschwindigkeit U} auch für die Klasse report? Sonst ändert "er" mir nämlich meine Standardvorlage :-/.
Welche Änderungen stören Dich? KOMA-Script ist recht flexibel. Da kann man vieles einfach anpassen.

Bei Verwendung von tabularx muss mindestens eine Spalte vom Typ X sein. Deren Breite wird so angepasst, dass die Tabelle die geforderte Breite (im Beispiel \linewidth) hat. Die anderen Spalten können die bekannten Typen c, l, r, p{...}, m{...}, b{...} oder ebenfalls X haben. Du kannst also beispielsweise auch für zwei Spalten den Typ p{...} wählen und nur für die dritte X. Wenn in einer Spalte ohnehin nirgends ein Zeilenumbruch statt finden soll, dann ist es schon aus Platzgründen sinnvoll für diese l zu wählen.

StudentMax

Beitrag von StudentMax »

Alles klar -- > gelöst :-)

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