Probleme mit dem Drucken von Inkscape-Grafiken

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SFz23
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Registriert: Do 13. Okt 2016, 11:41

Probleme mit dem Drucken von Inkscape-Grafiken

Beitrag von SFz23 »

Hallo in die Runde,

ich schreibe gerade an meiner Doktorarbeit und nutze hierfür TexShop (3.73) auf einem Mac (Sierra 10.12). Ich habe mir Latex mit Hilfe von Foren etc. selbst beigebracht, so dass ich nicht wirklich ein Profi im Umgang damit bin. Für die Grafiken nutze ich Inkscape (0.48), was auch ganz gut funktioniert - das kompilierte pdf sieht super aus.

Zu meinem Problem: Wenn ich das pdf drucke, dann passiert es bei einigen (nicht bei allen) Inkscape-Grafiken, dass der Drucker die Grafik druckt, jedoch den Rest der Seite weiß lässt und dann auf der nächsten Seite wieder ganz normal druckt. Er lässt sogar die Abbildungsbeschriftung (die ja in der figure-Umgebung enthalten ist) weg. Da er dieses - für mich unverständliche - Verhalten nicht bei allen Inkscape-Grafiken an den Tag legt, bin ich etwas ratlos. Ich habe die Datei auch schon von einem anderen Rechner (Windows) versucht zu drucken und ein noch "lustigeres" Ergebnis erhalten. Er druckte bis zur ersten kritischen (die vom Mac) Grafik und gibt anschließend nur noch komplett weiße Seite aus.

Die Grafiken wurden immer identisch in das Dokument eingefügt und beruhen teilweise auf der selben Ursprungsdatei in Inkscape, die dann immer nur angepasst und unter neuem Namen abgespeichert wurde.

Da ich auf der Zielgeraden meiner Diss bin, werde ich langsam etwas nervös, die Arbeit nicht vernünftig drucken zu können. Und da ich auf dem besagten Drucker "kostenlos" drucken kann und es insgesamt ca. 2000 Seiten werden, wäre ich für jede Hilfestellung dankbar.

Vielen Dank schonmal!
Ich hoffe sehr, dass ich mein Problem einigermaßen verständlich formuliert habe und alle notwendigen Infos geliefert habe.

Gast

Beitrag von Gast »

Problem mit dem RAM des Druckers?

Mein Postscript-Drucker steigt beispielsweise aus, wenn ein Dokument zu viele zu große Fonts verwendet, die ja alle in den Drucker geladen werden und zusätzlich zur zu rendernden Seite und dem Renderergebnis im Speicher des Druckes gehalten werden müssen. Da hilft dann, wenn ich im Druckerdialog auswähle, dass das Rendern bereits im Rechner erfolgen soll. Darunter leidet zwar theoretisch die Druckqualität aber der Drucker braucht erheblich weniger Speicher.

Es gibt aber weitere mögliche Ursachen. Manchmal liegt es einfach am PDF-Viewer aus dem heraus gedruckt wird (hatte ich mal mit evince). Drucken auf anderem Weg hilft dann meist.

Im äußersten Notfall kann man aus den Seiten des PDF mit ghostscript einzelne PNGs in der Druckerauflösung machen und die dann drucken.

SFz23
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Beiträge: 2
Registriert: Do 13. Okt 2016, 11:41

Beitrag von SFz23 »

Erstmal vielen Dank für deine Antwort!

Wenn ich dich richtig verstehe würde das doch aber bedeuten, dass wenn ich bspw. nur die einzelne Seite drucke, mit der er im Gesamtdokument ein Problem hatte, dann das RAM-Problem nicht entstehen dürfte, oder? Denn das ist leider der Fall. Er zickt dann auch bei der einzelnen Seite rum.

Das mit dem pdf-Viewer werde ich nochmal probieren. Hast du da evtl. eine Empfehlung? Ich habe bisher immer die on-board Lösung (Vorschau) verwendet. Der Kollege, der für mich von seinem Windows-Rechner aus gedruckt hat, hatte (meine ich) Adobe verwendet - und ja ein schlimmeres Ergebnis bekommen.

Eine Ergänzung, die mir noch aufgefallen ist. Die kritischen Grafiken bestehen immer aus Grafiken, die ausschließlich dunkelgraue Felder beinhalten (abgesehen von schwarzen Verbindungslinien). Allerdings habe ich Grafiken, die zwar auch nur die dunkelgrauen Felder haben, aber ordnungsgemäß gedruckt werden.

Gast

Beitrag von Gast »

Auch eine einzelne Seite kann den RAM des Druckers überfordern. Wobei das alles ohnehin reine Spekulation ist, solange wir weder das PDF noch den Drucker noch die genaue Art und Weise kennen, auf die gedruckt wird.

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