Bitte um Kontrolle eigener Vorlage

Klassen und Pakete zur einfachen Umsetzung individueller Vorstellungen


Noch so einer

Re: Bitte um Kontrolle eigener Vorlage

Beitrag von Noch so einer »

u_fischer hat geschrieben:Nun, das liegt aber an scrlttr2 und nicht polyglossia. Selbstverständlich könnte scrlttr2 testen, ob polyglossia benutzt wird und ob spelling=new aktiv ist.
Aber wäre es nicht einfacher, wenn nicht die Klasse prüfen müsste, ob später polyglossia auf eine bestimmte Sprache in einer bestimmten Variante mit einer bestimmten Schreibweise umschaltet (ich kann in der Doku spontan jedenfalls keine Möglichkeit finden, an der Stelle aktiv zu werden und die Einstellungen von variant und spelling zu ermitteln), sondern polyglossia eine Möglichkeit bieten würde, die \captionsngerman bzw. \extrasngerman statt der \captiongerman bzw. \extrasngerman zu verwenden? Genauso natürlich auch für swiss, austrian und was es sonst noch an Sprachen mit einer derartigen Historie geben mag. Man muss ja nicht in allem das Rad neu erfinden. Immerhin gelangen die Begriffe und die Trennmuster auf bei Verwendung von polyglossia üblicherweise über die hyphen.cfg von babel in das Format. Also wäre an der Stelle eine offizielle Möglichkeit, die Begriffe von ngerman statt german verwenden zu können, wohl kein Nachteil, sondern eher ein Vorteil.

Immerhin müsste dann nur einmal polyglossia sich darum kümmern. Jetzt müsste sich praktisch jede Klasse und jedes Paket darum kümmern, das Begriffe in unterschiedlicher Schreibweise definiert. Spontan fällt mir da beispielsweise auch noch akletter ein.

Letztlich ist mir aber egal, wo das Problem liegt: Es tritt nur zusammen mit polyglossia auf aber nicht mit babel. Also hat die Verwendung von babel an der Stelle einen Vorteil. Darauf wollte ich hinaus. An anderer Stelle mag die Verwendung von polyglossia Vorteile haben. Die waren aber bisher für mich nicht relevant.

Dass ich keine Zeit hatte, mir den Code des Beispiels anzuschauen, hatte ich ja erwähnt. Schon bei Griechisch bin ich mir nicht sicher, ob das mit babel und lualatex/xelatex inzwischen gut funktioniert.

angares
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Beitrag von angares »

Ich habe mit Spannung eure Diskussion verfolgt und versucht zu verstehen, worum es dabei geht.

Mich interessiert nun vor allem: hat diese Problemlage Auswirkungen auf mich? Meine Xelatex-Vorlage ist ja sehr primitiv und viel brauche ich auch nicht. Da wie gesagt die Übersetzung des Dokuments in ein PDF funktioniert und anscheinend auch keine schwerwiegenden Fehler verursacht - kann ich bei babel bleiben?

Edit: Deutsch (und, wenn verwendet, Englisch) soll korrekt getrennt werden, um Griechisch und Hebräisch würde ich mich selbst kümmern, denn da habe ich nicht seitenweise Text, sondern maximal ein paar Zeilen.
Lässt babel/polyglossia Griechisch und Hebräisch in Ruhe mit meinen Einstellungen?

Kann vielleicht noch jemand zu meinen anderen Punkten etwas sagen oder hat weitere Tipps für mich?

Besonders zu DIV und der Paketreihenfolge hätte ich sehr gern noch ein erklärendes Wort. Kann ich einfach DIV=10, 11 oder 12 setzen und handle typographisch korrekt? Wie finde ich die richtige Reihenfolge der Pakete heraus?

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u_fischer
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Re: Bitte um Kontrolle eigener Vorlage

Beitrag von u_fischer »

Noch so einer hat geschrieben:
u_fischer hat geschrieben:Nun, das liegt aber an scrlttr2 und nicht polyglossia. Selbstverständlich könnte scrlttr2 testen, ob polyglossia benutzt wird und ob spelling=new aktiv ist.
Aber wäre es nicht einfacher, wenn nicht die Klasse prüfen müsste, ob später polyglossia auf eine bestimmte Sprache in einer bestimmten Variante mit einer bestimmten Schreibweise umschaltet (ich kann in der Doku spontan jedenfalls keine Möglichkeit finden, an der Stelle aktiv zu werden und die Einstellungen von variant und spelling zu ermitteln), sondern polyglossia eine Möglichkeit bieten würde, die \captionsngerman bzw. \extrasngerman statt der \captiongerman bzw. \extrasngerman zu verwenden? Genauso natürlich auch für swiss, austrian und was es sonst noch an Sprachen mit einer derartigen Historie geben mag.
Nun, man kann schon überlegen, ob der babel Weg mit lauter Einzelsprachen der Richtige ist. Es gibt ja auch Pakete, die wollen nicht für german, ngerman, austrian, swiss jeweils Sprachdefinitionen liefern, sondern einfach nur "für alle irgendwie deutschen Sprachen" oder "irgendwie english (und nicht us-english, british, ...). Und auch babel hat modifier, wie "latin.medieval".

Die derzeitige Situation ist für viele Pakete und Klassen unbefriedigend, (siehe z.B. http://tex.stackexchange.com/questions/ ... olyglossia) aber eine vernünftige Lösung wird m.E. auch von babel Änderungen verlangen. Und man sollte polyglossia nicht vorwerfen, dass manche Klasse das Paket ignorieren. Du würdest ja auch nicht xelatex verwerfen, nur weil babel-hebrew damit nichts anfangen kann.

angares
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Beitrag von angares »

Noch etwas zu meiner Verwendung von bidi.tex (statt des ganzen Paketes) per \input. Ich habe den Tipp von hier: http://tex.stackexchange.com/questions/ ... ng-rl-text

Macht das überhaupt Sinn, oder benutze ich nicht doch besser einfach bidi als Paket, statt solcher "Umwege"?

Mit bidi als Paket bekomme ich diese beiden Meldungen im Log:

LaTeX Warning: Command \InputIfFileExists has changed.
Check if current package is valid.

Package biblatex Warning: Patching footnotes failed.
(biblatex) Footnote detection will not work.

Mit bidi.tex per input diese:

LaTeX Warning: You have requested package `',
but the package provides `iftex'.

Außerdem will mein Editor die (leeren) Dateien iftex.tex und plain.tex anlegen. bidi.tex musste ich in den Ordner meines Dokumentes kopieren.

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u_fischer
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Beitrag von u_fischer »

Wenn du kurze Stellen hast, kannst du auf bidi verzichten. Siehe z.B. http://tex.stackexchange.com/questions/ ... 672#285672

(Und wahrscheinlich ist es auch eine gute Idee, all die Umdefinitionen für zwei Schreibrichtungen können seltsame Effekte erzeugen, und man kann sich das Hirn verknoten, wenn man versucht rauszufinden, in welche Richtung man gerade unterwegs ist ...)

angares
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Beitrag von angares »

Das sieht gut aus, das werde ich ausprobieren. Wichtig wäre mir dabei, dass ich SBL Greek verwenden kann. Danke sehr für diesen Tipp! Btw wäre babel dann zwingend?

angares
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Beitrag von angares »

u_fischer hat geschrieben:Wenn du kurze Stellen hast, kannst du auf bidi verzichten. Siehe z.B. http://tex.stackexchange.com/questions/ ... 672#285672

(Und wahrscheinlich ist es auch eine gute Idee, all die Umdefinitionen für zwei Schreibrichtungen können seltsame Effekte erzeugen, und man kann sich das Hirn verknoten, wenn man versucht rauszufinden, in welche Richtung man gerade unterwegs ist ...)
Ich arbeite mich nun schon einige Stunden daran ab, aber damit bekomme ich kein lauffähiges Dokument und vor allem diesen Fehler:
./root.tex:36: Undefined control sequence.
\hebrew ->\textdir 
                   TRT\pardir TRT\hebrewfont 
l.36 \begin{hebrew}
Ich habe langsam keine Ahnung mehr, was ich noch probieren kann.

Edit: Mit diesem Minimalbeispiel kann ich einzelne Worte und auch Sätze innerhalb meines normalen Textes setzen. Allerdings benötige ich auch die Möglichkeit, ganze Absätze in Hebräisch zu setzen.
% !TEX TS-program = lualatexmk
\documentclass[11pt, a4paper]{scrartcl}

\usepackage{fontspec}
\setmainfont{Times New Roman}

\newfontfamily\greekfont[Script=Greek, Scale=MatchUppercase, Ligatures=TeX]{SBL Greek}
\newcommand{\textgreek}[1]{\bgroup\greekfont\emph{#1}\egroup} % Please note, that Arial is not set in italics, notwithstanding the \emph{...}

\newfontfamily\hebfont[Script=Hebrew, Scale=MatchUppercase, Ligatures=TeX]{SBL Hebrew}
\newcommand{\textheb}[1]{\bgroup\luatextextdir TRT\hebfont #1\egroup}

\begin{document}

This is \textgreek{γέγονεν} Greek. And this is \textheb{יָּ֥חֶל נֹ֖חַ אִ֣ישׁ הָֽאֲדָמָ֑ה וַיִּטַּ֖ע כָּֽרֶם׃} Hebrew.

\end{document}
%main body
This is \textgreek{γέγονεν} Greek. And this is \textheb{יָּ֥חֶל נֹ֖חַ אִ֣ישׁ הָֽאֲדָמָ֑ה וַיִּטַּ֖ע כָּֽרֶם׃} Hebrew.
(Wenn ich das Beispiel mit dem Code-Button einsetze, gibts beim Hebräischen nur noch kryptische Zeichen.)

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u_fischer
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Beitrag von u_fischer »

Das tex.SX-Beispiel funktioniert bei mir mit *lualatex* in texlive 2015 und miktex tadellos (bei xelatex muss man andere Richtungsbefehle benutzen, die ich jetzt aber nicht nachschauen kann). Wenn bei dir \luatextextdir geht, aber \textdir nicht, ist dein System wahrscheinlich älter. Dann solltest du auch \luatexpardir benutzen.

angares
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Beitrag von angares »

Ich verwende MacTex-2015, das sollte doch TexLive-2015 sein? Ich versuche es noch mal.

Denn mittlerweile bin ich anscheinend auf ein bidi-Problem gestoßen: Wenn ich einen ganzen Block Hebräisch habe, der auf eine neue Seite umgebrochen wird, dreht sich auf der Seite, auf der mein Hebräischabschnitt beginnt mein mit scrlayer-scrpage in die Kopfzeile gesetztes chapter "um". Dann steht da statt bspw. "1 Genesis 9, 20-27" "20-27 9, Genesis 1".

Das ist schon ein wenig zum Verrücktwerden.

angares
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Beitrag von angares »

Ich habe die Vorlage nun in Lualatex umgesetzt und es scheint endlich alles so zu funktionieren, wie es soll. Hat jemand noch einen Ratschlag, oder kann ich das so für meine Hausarbeiten verwenden?

DIV=calc setzt bei Linux Libertine O anscheinend einen Wert von 8 an, da die Schrift relativ klein ist. Ich habe die Zeichen mal gezählt, es sind ca. 77. Habe ich DIV=calc und DIV=last korrekt eingesetzt?

Ich hatte zuerst Babel, habe mich dann aber für polyglossia entschieden, um eine eigene Schrift für Greek verwenden zu können.
% ########## Inhalte für Minimalbeispiel ##########
\begin{filecontents}{Kapitel_001.tex}
\blinddocument

\section{Griechisch}
\selectlanguage{greek}
μῆνιν ἄειδε θεὰ Πηληϊάδεω Ἀχιλῆος
οὐλομένην, ἣ μυρί᾽ Ἀχαιοῖς ἄλγε᾽ ἔθηκε,
πολλὰς δ᾽ ἰφθίμους ψυχὰς Ἄϊδι προΐαψεν
ἡρώων, αὐτοὺς δὲ ἑλώρια τεῦχε κύνεσσιν
οἰωνοῖσί τε πᾶσι, Διὸς δ᾽ ἐτελείετο βουλή,
ἐξ οὗ δὴ τὰ πρῶτα διαστήτην ἐρίσαντε μῆνιν ἄειδε θεὰ Πηληϊάδεω Ἀχιλῆος
οὐλομένην, ἣ μυρί᾽ Ἀχαιοῖς ἄλγε᾽ ἔθηκε,
πολλὰς δ᾽ ἰφθίμους ψυχὰς Ἄϊδι προΐαψεν
ἡρώων, αὐτοὺς δὲ ἑλώρια τεῦχε κύνεσσιν
οἰωνοῖσί τε πᾶσι, Διὸς δ᾽ ἐτελείετο βουλή,
ἐξ οὗ δὴ τὰ πρῶτα διαστήτην ἐρίσαντε μῆνιν ἄειδε θεὰ Πηληϊάδεω Ἀχιλῆος
οὐλομένην, ἣ μυρί᾽ Ἀχαιοῖς ἄλγε᾽ ἔθηκε,
πολλὰς δ᾽ ἰφθίμους ψυχὰς Ἄϊδι προΐαψεν
ἡρώων, αὐτοὺς δὲ ἑλώρια τεῦχε κύνεσσιν
οἰωνοῖσί τε πᾶσι, Διὸς δ᾽ ἐτελείετο βουλή,
ἐξ οὗ δὴ τὰ πρῶτα διαστήτην ἐρίσαντε

\section{Deutsch}
\selectlanguage{german}
\lipsum[2]

\section{Hebräisch}
Hebräischer Text \texthebrew{וַיָּ֥חֶל נֹ֖חַ אִ֣ישׁ הָֽאֲדָמָ֑ה וַיִּטַּ֖ע כָּֽרֶם׃} in deutschem Text.\cite[Vgl.][2]{Beispiel2010}

\begin{hebrew}
וַיָּ֥חֶל נֹ֖חַ אִ֣ישׁ הָֽאֲדָמָ֑ה וַיִּטַּ֖ע כָּֽרֶם׃ וַיֵּ֥שְׁתְּ מִן־הַיַּ֖יִן וַיִּשְׁכָּ֑ר וַיִּתְגַּ֖ל בְּת֥וֹךְ אָהֳלֹֽה׃ וַיַּ֗רְא חָ֚ם אֲבִ֣י כְנַ֔עַן אֵ֖ת עֶרְוַ֣ת אָבִ֑יו וַיַּגֵּ֥ד לִשְׁנֵֽי־אֶחָ֖יו בַּחֽוּץ׃ וַיִּקַּח֩ שֵׁ֙ם וָיֶ֜פֶת אֶת־הַשִּׂמְלָ֗ה וַיָּשִׂ֙ימוּ֙ עַל־שְׁכֶ֣ם שְׁנֵיהֶ֔ם וַיֵּֽלְכוּ֙ אֲחֹ֣רַנִּ֔ית וַיְכַסּ֕וּ אֵ֖ת עֶרְוַ֣ת אֲבִיהֶ֑ם וּפְנֵיהֶם֙ אֲחֹ֣רַנִּ֔ית וְעֶרְוַ֥ת אֲבִיהֶ֖ם לֹ֥א רָאֽוּ׃ וַיִּ֥יקֶץ נֹ֖חַ מִיֵּינ֑וֹ וַיֵּ֕דַע אֵ֛ת אֲשֶׁר־עָ֥שָׂה־ל֖וֹ בְּנ֥וֹ הַקָּטָֽן׃ וַיֹּ֖אמֶר אָר֣וּר כְּנָ֑עַן עֶ֥בֶד עֲבָדִ֖ים יִֽהְיֶ֥ה לְאֶחָֽיו׃ וַיֹּ֕אמֶר בָּר֥וּךְ יְהֹוָ֖ה אֱלֹ֣הֵי שֵׁ֑ם וִיהִ֥י כְנַ֖עַן עֶ֥בֶד לָֽמוֹ׃ יַ֤פְתְּ אֱלֹהִים֙ לְיֶ֔פֶת וְיִשְׁכֹּ֖ן בְּאָֽהֳלֵי־שֵׁ֑ם וִיהִ֥י כְנַ֖עַן עֶ֥בֶד לָֽמוֹ׃ וַֽיְחִי־נֹ֖חַ אַחַ֣ר הַמַּבּ֑וּל שְׁלֹ֤שׁ מֵאוֹת֙ שָׁנָ֔ה וַֽחֲמִשִּׁ֖ים שָׁנָֽה׃ וַיִּֽהְיוּ֙ כָּל־יְמֵי־נֹ֔חַ תְּשַׁ֤ע מֵאוֹת֙ שָׁנָ֔ה וַחֲמִשִּׁ֖ים שָׁנָ֑ה וַיָּמֹֽת׃
וְאֵ֙לֶּה֙ תּוֹלְדֹ֣ת בְּנֵי־נֹ֔חַ שֵׁ֖ם חָ֣ם וָיָ֑פֶת וַיִּוָּלְד֥וּ לָהֶ֛ם בָּנִ֖ים אַחַ֥ר הַמַּבּֽוּל׃ בְּנֵ֣י יֶ֔פֶת גֹּ֣מֶר וּמָג֔וֹג וּמָדַ֖י וְיָוָ֣ן וְתֻבָ֑ל וּמֶ֖שֶׁךְ וְתִירָֽס׃ וּבְנֵ֖י גֹּ֑מֶר אַשְׁכֲּנַ֥ז וְרִיפַ֖ת וְתֹגַרְמָֽה׃ וּבְנֵ֥י יָוָ֖ן אֱלִישָׁ֣ה וְתַרְשִׁ֑ישׁ כִּתִּ֖ים וְדֹדָנִֽים׃ מֵ֠אֵלֶּה נִפְרְד֞וּ אִיֵּ֤י הַגּוֹיִם֙ בְּאַרְצֹתָ֔ם אִ֖ישׁ לִלְשֹׁנ֑וֹ לְמִשְׁפְּחֹתָ֖ם בְּגוֹיֵהֶֽם׃ וּבְנֵ֖י חָ֑ם כּ֥וּשׁ וּמִצְרַ֖יִם וּפ֥וּט וּכְנָֽעַן׃ וּבְנֵ֣י כ֔וּשׁ סְבָא֙ וַֽחֲוִילָ֔ה וְסַבְתָּ֥ה וְרַעְמָ֖ה וְסַבְתְּכָ֑א וּבְנֵ֥י רַעְמָ֖ה שְׁבָ֥א וּדְדָֽן׃ וְכ֖וּשׁ יָלַ֣ד אֶת־נִמְרֹ֑ד ה֣וּא הֵחֵ֔ל לִֽהְי֥וֹת גִּבֹּ֖ר בָּאָֽרֶץ׃ הֽוּא־הָיָ֥ה גִבֹּֽר־צַ֖יִד לִפְנֵ֣י יְהוָ֑ה עַל־כֵּן֙ יֵֽאָמַ֔ר כְּנִמְרֹ֛ד גִּבּ֥וֹר צַ֖יִד לִפְנֵ֥י יְהוָֽה׃ וַתְּהִ֙י רֵאשִׁ֤ית מַמְלַכְתּוֹ֙ בָּבֶ֔ל וְאֶ֖רֶךְ וְאַכַּ֣ד וְכַלְנֵ֑ה בְּאֶ֖רֶץ שִׁנְעָֽר׃
אֶת־נִ֣ינְוֵ֔ה וְאֶת־רְחֹבֹ֥ת עִ֖יר וְאֶת־כָּֽלַח׃ וְֽאֶת־רֶ֔סֶן בֵּ֥ין נִֽינְוֵ֖ה וּבֵ֣ין כָּ֑לַח הִ֖וא הָעִ֥יר הַגְּדֹלָֽה׃ וּמִצְרַ֡יִם יָלַ֞ד אֶת־לוּדִ֧ים וְאֶת־עֲנָמִ֛ים וְאֶת־לְהָבִ֖ים וְאֶת־נַפְתֻּחִֽים׃ וְֽאֶת־פַּתְרֻסִ֞ים וְאֶת־כַּסְלֻחִ֗ים אֲשֶׁ֙ר יָצְא֥וּ מִשָּׁ֛ם פְּלִשְׁתִּ֖ים וְאֶת־כַּפְתֹּרִֽים׃ ס

וּכְנַ֗עַן יָלַ֛ד אֶת־צִידֹ֥ן בְּכֹר֖וֹ וְאֶת־חֵֽת׃ וְאֶת־הַיְבוּסִי֙ וְאֶת־הָ֣אֱמֹרִ֔י וְאֵ֖ת הַגִּרְגָּשִֽׁי׃ וְאֶת־הַֽחִוִּ֥י וְאֶת־הַֽעַרְקִ֖י וְאֶת־הַסִּינִֽי׃ וְאֶת־הָֽאַרְוָדִ֥י וְאֶת־הַצְּמָרִ֖י וְאֶת־הַֽחֲמָתִ֑י וְאַחַ֣ר נָפֹ֔צוּ מִשְׁפְּח֖וֹת הַֽכְּנַעֲנִֽי׃ וַֽיְהִ֞י גְּב֤וּל הַֽכְּנַעֲנִי֙ מִצִּידֹ֔ן בֹּאֲכָ֥ה גְרָ֖רָה עַד־עַזָּ֑ה בֹּאֲכָ֞ה סְדֹ֧מָה וַעֲמֹרָ֛ה וְאַדְמָ֥ה וּצְבֹיִ֖ם עַד־לָֽשַׁע׃ אֵ֣לֶּה בְנֵי־חָ֔ם לְמִשְׁפְּחֹתָ֖ם לִלְשֹֽׁנֹתָ֑ם בְּאַרְצֹתָ֖ם בְּגוֹיֵהֶֽם׃ ס

\end{hebrew}

\lipsum[2]
\end{filecontents}


\begin{filecontents*}{Beispielbibliographie.bib}
@ARTICLE{Beispiel2010,
author = {Max Muster},
title = {goLaTeX Wiki-Beispiel},
journal = {LaTeX Journal},
year = {2010},
pages = {1--3},
timestamp = {21.03.2010},
url = {http://www.golatex.de/wiki/index.php?ti ... albeispiel}
}
\end{filecontents*}

% ########## Allgemeine Dokumentendefinition ##########
\documentclass[paper=a4,pagesize,fontsize=12pt,headings=normal,DIV=calc]{scrreprt}

% ########## Pakete ##########
\usepackage{fontspec}

\usepackage{scrlayer-scrpage} % Kopf- und Fußzeilen definieren
\usepackage[onehalfspacing]{setspace} % Anpassung des Zeilenabstandes

%\usepackage[polutonikogreek,ngerman]{babel}
\usepackage{polyglossia}
\usepackage[autostyle,german=guillemets]{csquotes}

\usepackage[backend=biber,style=geschichtsfrkl,citeinit=false,mitjahr=false,neueseitevollzitat=true]{biblatex}

\usepackage{lipsum}
\usepackage{blindtext}

% ########## Allgemeine Schriften & Definitionen ##########
\setmainlanguage[spelling=new]{german}
\setotherlanguage[variant=polytonic]{greek}

\setmainfont[Ligatures=TeX,Numbers=OldStyle]{Linux Libertine O}
\setsansfont{Linux Biolinum O}

\newfontfamily{\greekfont}[Ligatures=TeX]{SBL Greek}

\newfontfamily\hebrewfont[Script=Hebrew]{SBL Hebrew}
\newcommand{\texthebrew}[1] % Hebrew inside LTR
{\bgroup\luatextextdir TRT\hebrewfont #1\egroup}
\newenvironment{hebrew} % Hebrew paragraph
{\luatextextdir TRT\luatexpardir TRT\hebrewfont}{}

% ########## Allgemeine Einstellungen ##########
\setcounter{tocdepth}{4} % Schachtelungstiefe Inhaltsverzeichnis
\setcounter{secnumdepth}{4} % Schachtelungstiefe Überschriften

\AfterTOCHead{\singlespacing} % Einfacher Zeilenabstand für das Inhaltsverzeichnis

% ########## Referenz Bibliographie ##########
%\addbibresource{Literatur.bib} % Eigene Bibliographie, für Minimalbeispiel auskommentiert
\addbibresource{Beispielbibliographie.bib}

% ########## Kopf- und Fußzeile ##########
\automark[section]{chapter} % Kapitelüberschrift in der Kopfzeile

\KOMAoptions{DIV=last} % Neuberechnung des Satzspiegels

% ########## Dokument ##########
\begin{document}

\begin{titlepage}
\centering\textbf{\Huge Universität Leipzig}\\
\centering{\Large Evangelisch-theologische Fakultät}\\
\vspace{\fill}
\centering{\Large\texthebrew{אִ֣ישׁ הָֽאֲדָמָ֑ה}}\\
\centering{\large Genesis 9\textsubscript{20--27} in seinem Umfeld}\\
\vspace{\fill}
\raggedright{Max Mustermann}\\
\raggedright{max.mustermann@gmail.com}\\
\raggedright{Matrikel-Nr.: 123456789}\\
\vspace{0.5cm}
\raggedright{bei}\\
\vspace{0.5cm}
\raggedright{Prof. Dr. Marius Supermann}\\
\raggedright{Institut für Altes Testament}\\
\raggedright{\enquote{Die Urgeschichte (Gen 1 -- 11)}}\\
\end{titlepage}

\tableofcontents

\include{Kapitel_001}

% ########## Literaturverzeichnis ##########
\defbibnote{Präambel}{Die bibliographischen Abkürzungen orientieren sich an: \enquote{Internationales Abkürzungsverzeichnis für Theologie und Grenzgebiete} von Siegfried M. Schwertner, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage, Berlin/New York 1992. Sämtliche ins Verzeichnis aufgenommene Literatur wird in der Regel mit Verfassernamen und Kurztitel zitiert, Artikel mit dem Zusatz \enquote{Art.}}

\printbibliography[heading=bibintoc,prenote=Präambel]

\end{document}

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