Ihr habt alle viel Zeit und Nerven investiert mir bei meinen *TeX-Problemen zu helfen und mir auch grundlegende Konzepte nährzubringen.
Nun setze ich schon länger *TeX in meinem Bachelor-Studium (ordnen wir es mal sehr frei den Sozialwissenschaften zu) ein. Natürlich interessiert sich hier niemand ernsthaft dafür. Und wenn ich damit rechnen muss, dass mehrere Leute ein Dokument bearbeiten wollen, switche ich auch sofort auf LibreOffice und verteile das Dokument dann auch noch als docxs-file, damit auch ja jeder damit klarkommt und nicht der TeX-Freak irgedwem was aufdoktriniert.
Bin jetzt schon im Bachelor-Projekt, das wiederum in einem Unternehmen verortet ist. Meine betreuende Dozenten arbeitet dort auch als wissenschaftlich Verantwortliche. Da sehen Vorgaben bezüglich SW natürlich anders aus. Hinzu kommt, dass die Dame einfach keine Ahnung hat von IT (was an sich ja nicht so schlimm ist) und sich dies aber auch nicht eingesteht und meine "fachliche Expertiese" ignoriert. Bin ja nur ein kleiner Student.
Fakt ist aber, dass sie zu Projektbeginn für bestimmte Dokumente die Verwendung von LaTeX akzeptiert hat. Die technischen Konsequenzen wahren ihr natürlich nicht bewusst. Jetzt will sie alles in Word, blabla.
Ohne euch weiter mit mehr Details zu nerven.
Eure Investition in mich und mein "Einsatz" hier im Studium führen wohl leider dazu, dass in Zukunft die Studenten hier sehr konkrete TeX-feindliche Vorrschriften bezüglich eingesetzter Software bekommen werden.
Neben den ganzen zwischenmenschlichen Defiziten und der Student-Dozent-Hirarchie, frustriert mich dieser Aspekt am meisten.