Missing \endcsname Thema ist als GELÖST markiert

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hofi

Missing \endcsname

Beitrag von hofi »

Hallo,

ich habe mal wieder ein Problem mit Latex. Dieses mal bin ich komplett ratlos.
\documentclass{scrartcl}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{amsmath}
\usepackage{tabularx}
\usepackage{graphicx}
\usepackage{booktabs}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage{here}
\usepackage[top=1in, bottom=1in, left=1in, right=1in]{geometry}
\usepackage[babel,german=guillemets]{csquotes}
\begin{document}


\subsection{Newtonsche Axiome}
	Grundlage der klassischen Mechanik sind die drei Newtonsche Axiome([vgl. S.13]\cite{gert})

\end{document}




Ich bekomme folgende Fehler: !
Missing \endcsname inserted.
<to be read again>
\unhbox
l.42 ...label{d\IeC {\"u}nnd\IeC {\"u}nn}{{4}{10}}
The control sequence marked <to be read again> should
not appear between \csname and \endcsname.
! LaTeX Error: Missing \begin{document}.
See the LaTeX manual or LaTeX Companion for explanation.
Type H <return> for immediate help.


Dabei steht in besagter Zeile wirklich gar nichts, was mit dem beim Fehler aufgeführten Text zu tun hat?!

Über jegliche Hilfe wäre ich wirklich sehr dankbar,

gruß Hofi

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u_fischer
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Beitrag von u_fischer »

Wenn der Code wirklich die Fehlermeldung zeigt, dann kann das nur sein, wenn irgendwelche alten Dinge in der aux-Datei sind.

hofi

Beitrag von hofi »

also auch nach Löschen der aux-datei und allen anderen(außer der .tex datei) bleibt der Fehler....

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u_fischer
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Beitrag von u_fischer »

Nicht bei dem Code, den du geschickt hast. Der enthält kein Label.

hofi

Beitrag von hofi »

Ja, mein Code entält schon \label an mehreren Stellen, die allerdings gar nichts mit dieser zu tun haben. Deswegen hab ich ja auch so ein Problem damit den Fehler zu finden, da ich gar nicht weiß, wo ich suchen soll....

Hab auch mal meine Datei nach "\label{dünn}" durchsucht, aber nichts gefunden...

Beinschuss
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Beitrag von Beinschuss »

Wie Ulrike schon schrieb: Dein Beispiel zeigt den Fehler nicht. Da musst Du Dir schon die Mühe machen und ein Minimalbeispiel zimmern, das den Fehler produziert. Bisher kannst Du von potentiellen Helfern maximal Kaffeesatzleserei erwarten.

Helmut

hofi

Beitrag von hofi »

Hallo,

danke für die klare Aussage, davor hab ich nicht so richtig verstanden, was gemeint war.

Ich habe jetzt ne Zeit lang rumgebastelt ein kurzes Minimalbeispiel zu basteln, das den fehler produziert. Allerdings ist die Sache folgende:

Sobald ich einen Großteil des Dokumemnts rausgelöscht habe, kommt der Fehler beim Compilieren nochmal, aber wenn ich dann nur noch irgendwas lösche, taucht der Fehler nicht mehr auf und zwar egal, was ich lösche. Das kann sogar einfach nur eine Zeile Text sein, die keine Latexkommandos enthält.

Also Bsp. :

Ich lösche einfach alles, bis auf die ersten 200 Zeilen, kompiliere, der Fehlermeldung kommt. Dann lösche ich weitere 20 Zeilen (egal wo, also ob Zeile 20 bis 40 oder 180 bis 20 ist völlig egal), der Fehler taucht nicht mehr auf. Ich füge die gelöschten 20 Zeilen wieder ein, der Fehler kommt nicht mehr. Wenn ich allerdings das gleiche Verfahren auf den ganzen Text anwende, passiert das hier nicht(was eigentlich schade ist...).

Ich hänge jetzt mal einfach einen Teil an, bei dem anfangs noch die Fehlermeldung kommt( wenn man also noch was löscht, kommt sie nicht mehr). Die Stellen, an denen nur "text" steht, sind ohne Latex kommandos (ich weiß mit Minimalbeispiel hat das dann nicht mehr viel zu tun...)


Wahrscheinlich wird der Fehler ja dann eh nicht was mit dem geschriebenen zu tun haben, da das ja immer einwandfrei funktioniert hat. Der Fehler taucht übrigens erst auf, seit ich ein paar Tabellen der Form reinkopiert habe(Wenn ich sie lösche, kommt der Fehler aber trotzdem noch):
\begin{table}
\centering
\caption{Dünner Gleiter}
\label{dunn}
\begin{tabular}{ll}
\toprule
\ & Wert $\pm$ Fehler \\
\midrule
$p_{ges} (10^{-3}\frac{kg \cdot m}{s})$ 	& 2,82 $\pm$ 0,43 \\
$E_{kin} (10^{-3}J)$						&  4,26$\pm$ 1,2   \\
\bottomrule
\end{tabular}
\end{table}

Der Fehler soll übrigens bei \subsection {Newtonsche Axiome} sein!


\documentclass{scrartcl}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{amsmath}
\usepackage{tabularx}
\usepackage{booktabs}
\usepackage{graphicx}
\usepackage{booktabs}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage{here}
\usepackage[top=1in, bottom=1in, left=1in, right=1in]{geometry}
\usepackage[babel,german=guillemets]{csquotes}
\usepackage{natbib}

\begin{document}
\bibliographystyle{alphadin}


\newpage\section{Theorie}




 text text text \textit{kurz} text text ohne Latexkommandos


	\subsection{Impuls}
	text  \emph{Impuls} text 
\begin{equation}
p = m \cdot v 
\end{equation}
definiert
	\subsection{Newtonsche Axiome}
	Grundlage der klassischen Mechanik sind die drei Newtonsche Axiome([vgl. S.13]\cite{gert})
	\begin{enumerate}
	\item \textbf{Das Trägheitsprinzip}, 
	\item \textbf{Das Aktionsprinzip},
	\item \textbf{Das Reaktionsprinzip}, 
	\end{enumerate}
	Mathematisch entspricht dies folgenden Gleichungen
	\begin{eqnarray}
	\vec{F} = 0N =\frac{d}{dt}\vec{p}\\
	\vec{F} = \frac{d}{dt}\vec{p} = \frac{d}{dt}(m\cdot \vec{v}) = \frac{dm}{dt}\cdot \vec{v} + m \cdot \frac{d\vec{v}}{dt} =  m \cdot \vec{a}\\
	\vec{F_{AB}} = \vec{-F_{BA}}
	\end{eqnarray}
	
	\subsection{Translation \& Rotation}
\label{chap:winkelgeschwindigkeit}
	

text text text 


\begin{table}[H]
\centering
\caption{Analogien zwischen Translation und Rotation}
\label{tab:winkelgeschwindigkeit}
	\begin{tabular}{|c|c|c|}
\hline
\ & Translation & Rotation \\ \hline
Ort & $\textbf{r}$ & $\phi$ \\ \hline
Geschwindigkeit & $ \textbf{v}=\dot{\textbf{r}}$ & $\omega=\dot{\phi}$ \\ \hline
Beschleunigung & $\textbf{a}=\dot{\textbf{v}}$ & $\alpha=\dot{\omega}$ \\ \hline
Impuls & $\textbf{p}=m \cdot \textbf{v}$ & $\textbf{L}=\textbf{r} \times \textbf{p}$ \\ \hline
Kraft & $\textbf{F}= \dot{\textbf{p}} = m \cdot \textbf{a}$ & $\textbf{M}= \dot{\textbf{L}} = \textbf{r} \times \textbf{F} $ \\ \hline
\end{tabular}
\end{table}
\quad
\newline \quad
Tabelle \ref{tab:winkelgeschwindigkeit} 
\begin{equation}
\label{eq:drehimpuls}
\vec{L} = \vec{r} \times \vec{p} = I \cdot \vec{\omega}
\end{equation}
wobei I das Trägheitsmoment ist, welches später noch genauer beleuchtet wird.
Eine einfache Herleitung für das Drehmoment ist die folgende:

\begin{eqnarray}
\vec{M} \stackrel{Def}{=} \frac{d}{dt} \left(\vec{r} \times \vec{p} \right)\\
\stackrel{Produktregel}{=} \frac{d\vec{r}}{dt} \times \vec{p} + \vec{r} \times \frac{d\vec{p}}{dt} \\
= m \cdot \vec{v} \times \vec{v} + \vec{r} \times \vec{F} \\
\stackrel{Def \times}{=} 0 + \vec{r} \times \vec{F}
\end{eqnarray}
Das heißt die für das Drehmoment maßgebende Größe ist der Hebelarm $\vec{r}$ von der Drehachse zum Angriffspunkt der Kraft und die Kraft selbst.
	
	
	\subsection{Energiearten}
	text text text 


	\begin{equation}
	W=\int_0^p \dot{p}\ ds
	\end{equation}
	
	Durch weitere Umformung (siehe [S.44] \cite{mech}) erhält man schließlich
	\begin{equation}
	\label{eq:ekin}
	E_{kin}=\frac{1}{2} \cdot m \cdot v^2
	\end{equation}
		
	\subsubsection{Starre Körper}
	text text text 
	\begin{equation}
	I=\sum_i dm_i \cdot \textbf{r}_i^2=\int \textbf{r}^2 \rho\ dV
	\end{equation}
	wobei $r$ jeweils der Abstand zur Drehachse entspricht, $m_i$ einem Massenelement, $\rho$ der Dichte und $V$ dem Volumen.
	
text text text 

	\begin{equation}
\label{eq:satzvonsteiner}
	I = I_S + ma^2
	\end{equation}
	wobei $I$ das Gesamtträgheitsmoment, $I_S$ das jeweilige Eigenträgheitsmoment, m die Masse des Glieds und a der Abstand des Glieds zur Drehachse ist.
	\\
	Die, zur kinetischen Energie analoge, Größe Rotationsenergie bei der Rotation wird schließlich durch folgende Gleichung beschrieben (siehe [S. 74] \cite{gert}
	\begin{equation}
\label{eq:erot}
	E_{rot}=\frac{1}{2}\omega^2 \int\rho\ \textbf{r}^2\ dV = \frac{1}{2}\omega^2 I
	\end{equation}
	wobei $\omega$ der \textit{Winkelgeschwindigkeit}, der zeitlichen Ableitung des Winkels $\phi$ entspricht; $\omega=\frac{d\phi}{dt}$.


text text text 


 (siehe [S. 24]\cite{gert})
	\begin{equation}
	E_{pot}=m \cdot g \cdot h
	\end{equation}
	wobei $h$ der Höhenunterschied ist.
	
	
	
	\subsection{Stöße}
	text text text 


	\subsubsection{Elastischer Stoß}
	Beim elastischen Stoß ist sowohl der Impuls als auch die kinetische Energie eine Erhaltungsgröße. Gesamtimpuls und Gesamtenergie (kinetische) bleiben vor und nach dem Stoß erhalten. Es gelten folgende Gleichungen:
	\begin{eqnarray}
\label{eq:impuls}
	\sum_i m_i \textbf{v}_i=\sum_i m_i \textbf{u}_i\\
	\sum_i \frac{1}{2} m_i \textbf{v}_i^2=\sum_i \frac{1}{2} m_i \textbf{u}_i^2	
	\end{eqnarray}
	Wobei $\textbf{v}$ die Geschwindigkeit vor und $\textbf{u}$ die Geschwindigkeit nach dem Stoß entspricht.
	
	\subsubsection{Inelastischer Stoß}
	

tex text text


	\begin{eqnarray}
	\sum_i E{_{kin}}_i = \sum_i E'{_{kin}}_i + Q
	\end{eqnarray}
	Als Sonderfall des inelastischen Stoßes gilt der \textit{plastische Stoß} bei dem zwei Massen zu einer neuen Masse verschmelzen und anschließend einen gemeinsamen Impuls besitzen. Für den Impuls gilt hier
	\begin{equation}
	m_1 v_1 + m_2 v_2 = (m_1+m_2) u
	\end{equation}
	
	\subsubsection{Super-elastischer Stoß}
	text text text


	\begin{eqnarray}
	\sum_i E{_{kin}}_i  + Q = \sum_i E'{_{kin}}_i
	\end{eqnarray}
	 
	 
	\subsubsection{Stoßgeometrie}
	 $90^\circ$ (siehe [S. 73] \cite{mech}). 

\newpage

\section{Versuchsdurchführung und Versuchsaufbau}
\subsection{Versuchsaufbau}
\begin{figure}[H]
\label{tab:versuchsaufbau}
\centering
\includegraphics[scale=0.1]{Versuchsaufbau_Puck}
\caption{Der Versuchsaufbau mit dem Tisch zum Gleiten, der Kamera, dem Laptop und dem Gebläse}

\end{figure} 
ziemlich langer text text text

%\begin{figure}[H]
%\centering
%\includegraphics[scale=0.4]{}
%\caption{Extern auf den Puck wirkende Kräfte  aufgetragen gegen die Messzeit.} 
%\label{fig:hallo}
%\end{figure}




\end{document}

viele Grüße,

hofi

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u_fischer
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Beitrag von u_fischer »

Es nützt gar nichts, wenn du immer wieder Code zeigst, der den Fehler gar nicht demonstriert. Du musst schon ein Beispiel mit Fehler hinbekommen.

Ein paar Hinweise:

1. Dein Fehler scheint mit der aux-Datei zusammenzuhängen. D.h. er taucht evtl erst nach zwei Kompilationen auf.

2. Fehlerhafte Klammern u.ä. können sich manchmal erst später bemerkbar machen.

3. Seitenumbrüche sind manchmal auch relevant.

hofi

Beitrag von hofi »

hallo,

na dann bin ich komplett ratlos. Probiere jetzt seit ein paar Stunden den Fehler zu lokalisieren, aber ist für mich quasi unmöhglich. Denn dank dem oben beschrieben Fehler geht rein gar nichts....

hofi

Beitrag von hofi »

Ich hab dann auch schon öfters probiert es einfach unter neuem Namen abzuspeicher, da, wenn es an der aux-datei leigt, das doch eigentlich helfen sollte, tut es aber nicht

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