eben habe ich etwas merkwürdiges entdeckt, es waren ganz
unerwartete Einträge in den Dokumentinformationen
vom PDF-File drin, der Titel lautete z.B. auf einmal: meyer-oliveira.tex.
Eine Volltextsuche im Dokumentverzeichnisbaum brachte es dann
an den Tag, in einem der eingebundenen eps-Files waren entsprechende
Einträge vorhanden und die hat LaTeX bzw. pdftex als Informationen
für die Dokumenteinträge übernommen, die ursprünglichen Einträge
wurden einfach überschrieben, hier ein Zitat aus dem eps-Grafik-File:
SDict begin [ /Title (meyer-oliveira.tex) /Subject (gnuplot plot) /Creator (gnuplot 4.2 patchlevel 2-octave) /Author (spofahl) % /Producer (gnuplot) % /Keywords () /CreationDate (Mon Nov 03 10:30:02 2008) /DOCINFO pdfmark end
genau die, die dann am Ende im PDF noch den ursprunglichen
Inhalt bewahrt haben.
Ich habe die Grafik mit der Octave Printoption "epslatexstandalone"
erzeugt. Das heißt eps- und evtl. pdf-Grafiken können Metainformationen
enthalten und die können auf das PDF-Dokument übergehen.
Von diesem Bug sind aber vermutlich nur die betroffen, die über
dvips das DVI-File convertieren und dann mit ps2pdf ein PDF erzeugen.
Die "epslatexstandalone" Option von Octave könnte auf jeden Fall auch
interessant für MatLab-Nutzer sein, da viele MatLab-Scripte auch von
Octave korrekt umgesetzt werden, bzw. es ist evtl. möglich mit geringem
Aufwand die Scripte für Octave umzuschreiben, der Vorteil von diesem
Weg ist der gleiche wie vom entsprechenden GnuPlot-Terminal, es stehen
die identischen Schriften wie unter LaTeX zu Verfügung.
Gruß
ellocco