Liebe Leute,
Ich schreibe grad an meiner Dissertation (Linguistik) und habe folgendes Problem:
Meine Diss soll in zwei Bänden sein: 1. Band: Text und Wissenschaftliches; 2. Band: ein ausführlicher Wortindex, der so ausschauen soll wie ein Wörterbuch. Ich schätze, dass jeder Eintrag so eine halbe A4 Seite lang sein wird (bei ca. 1000 Einträgen = ca. 500 Seiten), da ich für jeden Eintrag ziemlich viel Zusatzinfo angeben muss (Übersetzung, Bedeutung, Belegstellen, Etymologie etc.). Das ganze sollte natürlich übersichtlich und benutzerfreundlich und außerdem publizierbar sein.
Ich hab drei Tage lang gegoogelt und keine packages/ vorlagen/ forumseinträge für so ein Wörterbuch gefunden.
Meine Frage an euch Profis:
Wäre es sinnvoll, mir das ganze mit Einrückungen und Absätzen selbst zu bauen? Ich würde mir das schon zutrauen, aber wenn ich am Ende (was leicht sein kann) doch noch was ändern möchte, müsste ich jeden Eintrag einzeln ändern, oder?
Oder gibt es doch so ein package?
Oder hat jemand von euch eine bessere Idee?
Bin für jeden Vorschlag dankbar und entschuldige mich, dass ich so eine unkonkrete Frage stelle.
kathi
wörterbuch mit latex
wörterbuch mit latex
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- Beispiel.pdf
- So wie in diesem Beispiel, sollte das ganze aussehen (nur eben 1038 mal).
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Hi Matze,
richtig. ich hab auch meine 1038 Einträge bereits in eine Datenbank (FileMaker), die mir das gesammelte Werk auch hübsch formatiert ausspuckt.
Das wär die zweite mögliche Lösung für mein Problem: 1. Band in Latex 2. Band Datenbank in printversion. Dann schauen beide Bände aber sehr, sehr unterschiedlich aus. d.h. dass ich so nicht publizieren kann.
Außerdam musste ich für die Datenbank einen eigenen Font kreieren. (Die Sprache an der ich arbeite verwendet ein anderes Alphabet, da hab ich die Tastatur neu belegt, damit ich die Datenbank sortieren kann - lange Geschichte ...). Und alle meine Latex-Freunde von der Uni haben erzählt, dass es total schwer ist einen neuen Schriftsatz für Latex zu installieren (Das hab ich aber noch nicht drei Tage gegoogelt).
Stimmt das? (Wenn ich ne Woche dafür brauch ist mir das auch recht, weil ich dann nämlich verdammt viel Zeit sparen würde.)
Danke, dass du dir Zeit für mein Problem genommen hast.
Kathi
richtig. ich hab auch meine 1038 Einträge bereits in eine Datenbank (FileMaker), die mir das gesammelte Werk auch hübsch formatiert ausspuckt.
Das wär die zweite mögliche Lösung für mein Problem: 1. Band in Latex 2. Band Datenbank in printversion. Dann schauen beide Bände aber sehr, sehr unterschiedlich aus. d.h. dass ich so nicht publizieren kann.
Außerdam musste ich für die Datenbank einen eigenen Font kreieren. (Die Sprache an der ich arbeite verwendet ein anderes Alphabet, da hab ich die Tastatur neu belegt, damit ich die Datenbank sortieren kann - lange Geschichte ...). Und alle meine Latex-Freunde von der Uni haben erzählt, dass es total schwer ist einen neuen Schriftsatz für Latex zu installieren (Das hab ich aber noch nicht drei Tage gegoogelt).
Stimmt das? (Wenn ich ne Woche dafür brauch ist mir das auch recht, weil ich dann nämlich verdammt viel Zeit sparen würde.)
Danke, dass du dir Zeit für mein Problem genommen hast.
Kathi
matze,
ich habs leider nicht geschafft nur zwei zeilen aus fm rauszukriegen. ich hab eine ganze seite drangehängt. so sieht derzeit meine eingabemaske aus. die druckversion wird selbsverständlich anders aussehen (v.a. weniger felder). in den feldern etymologie/semantik werden später (hoffentlich) ganze absätze stehen.
schrift: aaron
sprache: tocharisch http://de.wikipedia.org/wiki/Tocharische_Sprache
nochmal danke für dein interesse,
kathi
ps. hab versucht dir einen link zu dem font zu schicken, und gerade in erfahrung gebracht, dass er ein design von meiner diss-betreuerin ist. jetzt ist auch klar, warum ich den font für latex nicht gefunden hab und ich kann keinen .ttf posten.
ich habs leider nicht geschafft nur zwei zeilen aus fm rauszukriegen. ich hab eine ganze seite drangehängt. so sieht derzeit meine eingabemaske aus. die druckversion wird selbsverständlich anders aussehen (v.a. weniger felder). in den feldern etymologie/semantik werden später (hoffentlich) ganze absätze stehen.
schrift: aaron
sprache: tocharisch http://de.wikipedia.org/wiki/Tocharische_Sprache
nochmal danke für dein interesse,
kathi
ps. hab versucht dir einen link zu dem font zu schicken, und gerade in erfahrung gebracht, dass er ein design von meiner diss-betreuerin ist. jetzt ist auch klar, warum ich den font für latex nicht gefunden hab und ich kann keinen .ttf posten.
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Hi, jetzt wird's, auch für mich, super interessant.
Also, wenn dein FileMaker die Daten als *.xml-Datei exportieren kann, hast du fast schon gewonnen.
Und zwar gibt es TeXML http://getfo.org/texml/
TeXML ist eine XML Syntax mit deren Hilfe Latex-Dokumente erzeugt werden können.
Ok wie funktioniert das ganze?
- Du exportierst deine Daten als XML (testweise nur 1 Datensatz)
- Dann musst du eine XSLT-Transformation (keine Angst, ist nicht sehr kompliziert) durchführen, die dann die FileMaker-XML-Daten in TeXML-Daten überführen.
- Dann lässt du TeXML drüber laufen und bekommst ein fertiges LaTeX-Dokument.
Das Schöne an der Sache ist, du musst nur einmal das Aussehen für die Ausgabe spezifieren. Poste doch mal so eine XML-Ausgabe und leg von dem Beispiel (erstes Posting) den Quellcode mit bei. Dann kann man mal schauen, ob das kompliziert wird.
Ich habe damit schon ein paar Erfahrungen gemacht. Und zwar habe ich für meinen Vater genealogische Daten, die als XML-Dateien vorlagen, in TeX transportiert. Sieht natürlich richtig gut aus, statt des RTF-Exports der Ahnensoftware.
Beste Grüße
AronaDaal
Also, wenn dein FileMaker die Daten als *.xml-Datei exportieren kann, hast du fast schon gewonnen.
Und zwar gibt es TeXML http://getfo.org/texml/
TeXML ist eine XML Syntax mit deren Hilfe Latex-Dokumente erzeugt werden können.
Ok wie funktioniert das ganze?
- Du exportierst deine Daten als XML (testweise nur 1 Datensatz)
- Dann musst du eine XSLT-Transformation (keine Angst, ist nicht sehr kompliziert) durchführen, die dann die FileMaker-XML-Daten in TeXML-Daten überführen.
- Dann lässt du TeXML drüber laufen und bekommst ein fertiges LaTeX-Dokument.
Das Schöne an der Sache ist, du musst nur einmal das Aussehen für die Ausgabe spezifieren. Poste doch mal so eine XML-Ausgabe und leg von dem Beispiel (erstes Posting) den Quellcode mit bei. Dann kann man mal schauen, ob das kompliziert wird.
Ich habe damit schon ein paar Erfahrungen gemacht. Und zwar habe ich für meinen Vater genealogische Daten, die als XML-Dateien vorlagen, in TeX transportiert. Sieht natürlich richtig gut aus, statt des RTF-Exports der Ahnensoftware.
Beste Grüße
AronaDaal