Vorlage von Matthias Pospiech Seitenränder

niwi · Beitrag von **niwi** » Di 6. Okt 2009, 17:06

Hallo allerseits,

vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Ich bin noch ziemlicher Anfänger in Sachen Latex und nutze die Vorlage von Matthias Pospiech. Nun frage ich mich wo und wie ich die Seitenränger umstelle. Die Seitenränder oben und unten sind mir nämlich zu groß und ich würde sie gerne individuell anpassen.

Außerdem würde ich nach Absätzen gerne einen größeren Abstand einfügen und das Einrücken des ersten Satzes unterbinden.

ICh weiß, es sind viele Fragen, aber ich versuche erstmal die Vorlage im Griff zu haben bevor ich mit der Diplomarbeit loslege.

ICh danke euch!

Beitrag von **Stefan Kottwitz** » Di 6. Okt 2009, 17:28

Hallo,

in den Vorlage-Dokumenten kannst Du zunächst mal nach der Datei schauen, die mit \documentclass beginnt. Dort könntest Du den DIV-Wert erhöhen, also etwa von DIV11 auf DIV12. Was er bedeutet, findest Du im KOMA-Script-Handbuch. Das gilt auch für den Aufruf

\KOMAoptions{DIV=11, ..., BCOR=5mm}

in settings.tex.
Wenn Du konkrete Ränder mit bestimmten Abmessungen haben möchtest, aktiviere die Verwendung von geometry in preamble.tex und gib dort die Maße an.

Den Absatzabstand samt Verhindern der Einrückung erreichst Du durch die KOMA-Option parskip=full oder Varianten, siehe settings.tex.

Viele Grüße,

Stefan

niwi · Beitrag von **niwi** » Di 6. Okt 2009, 17:52

Danke erstmal, sobald ich aber das Packet geometry aktiviere, habe ich leere Seiten im Dokument.

Gibt es auch Möglichkeiten die Seitenränder zu beeinflussen ohne das Package geometry? Wie gesagt, ich bin ziemlicher Anfänger.

DAs mit den Leerzeilen hat funktioniert, nur kann es sein, dass nun auch der Abstand zwischen ÜBerschrift und Fließtext größer wird?

Kann ich auch das umgehen?

Beitrag von **Stefan Kottwitz** » Di 6. Okt 2009, 19:03

niwi hat geschrieben:Gibt es auch Möglichkeiten die Seitenränder zu beeinflussen ohne das Package geometry?

Ja, durch Optionen an die Dokumentklasse bzw. an typearea, siehe KOMA-Script-Handbuch (texdoc scrguide auf der Kommandozeile Deines Rechners).

Da Du eine wissenschaftliche Arbeit schreibst, wozu Literatur-Recherche, Lesen und Durcharbeiten gehört, wirst Du sicher mit dem Lesen einer Dokumentation klarkommen.

niwi hat geschrieben:DAs mit den Leerzeilen hat funktioniert, nur kann es sein, dass nun auch der Abstand zwischen ÜBerschrift und Fließtext größer wird?

Kann gut sein, dass sich das mit anpasst, das wird dann auch von der Dokumentklasse vorgesehen sein. Man kann das ggf. auch ändern.

Stefan

niwi · Beitrag von **niwi** » Di 6. Okt 2009, 19:15

Hallo Stefan,

klar komme ich mit dem ´LEsen von Dokumentationen zurecht, nur blicke ich gerade gar nicht mehr durch und sobald ich irgednwas umstelle, fliegt mir irgendwas anderes um die Ohren:-)

Ich bin mittlerweile so verzweifelt, dass ich fast (aber nur fast) dazu tendiere doch wieder mit Word zu arbeiten.

Beitrag von **Stefan Kottwitz** » Di 6. Okt 2009, 19:38

Es dauert nunmal eine Weile, sich einzuarbeiten, doch es lohnt sich. Erst direkt bei der Diplomarbeit damit anzufangen, ist halt ein bisschen spät. Dich hindert jedoch auch nichts daran, schon anzufangen und loszuschreiben, Du kannst auch jederzeit später Ränder und andere Einstellungen dokumentweit anpassen, durch Änderungen in der Präambel.

Stefan

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