von Gast » Mo 29. Mai 2017, 14:48
Es liegt daran, dass \caption für die Entscheidung, ob die Bildunterschrift ein- oder mehrzeilig ist, also automatisch zentriert werden soll oder nicht, die Bildunterschrift zunächst in eine Box setzt. Dabei wird \footnotemark natürlich bereits expandiert und damit der Fußnotenzähler erhöht. Für eine einzeilige Bildunterschrift ist das auch in Ordnung, weil dann einfach die zum Messen erzeugte Box zentriert ausgegeben wird. Bei mehrzeiligen Bildunterschriften wird diese aber erneut gesetzt, also wird \footnotemark erneut expandiert und erhöht auch den Fußnotenzähler erneut.
Sowohl caption also auch die KOMA-Script-Klassen treffen hierfür extra Vorkehrungen, die bei den Standardklassen bzw. im LaTeX-Kern fehlen. Wirklich ein Fehler ist das aber nicht, weil es schlicht nicht gut ist, die Fußnoten von Gleitumgebungen am Ende der Seite statt am Ende der Gleitumgebung auszugeben. Nicht nur, dass es für den Leser eher unpraktisch ist, es kann auch in letzter Sekunde schief gehen. Es sei außerdem darauf hingewiesen, dass h als alleinige Option für eine Gleitumgebung nicht viel bringt, weil LaTeX daraus automatisch ht macht. Ob an der Stelle eine Gleitumgebung überhaupt sinnvoll ist, kann ich mit dem bisschen Informationen natürlich nicht beurteilen.
Es liegt daran, dass [tt]\caption[/tt] für die Entscheidung, ob die Bildunterschrift ein- oder mehrzeilig ist, also automatisch zentriert werden soll oder nicht, die Bildunterschrift zunächst in eine Box setzt. Dabei wird [tt]\footnotemark[/tt] natürlich bereits expandiert und damit der Fußnotenzähler erhöht. Für eine einzeilige Bildunterschrift ist das auch in Ordnung, weil dann einfach die zum Messen erzeugte Box zentriert ausgegeben wird. Bei mehrzeiligen Bildunterschriften wird diese aber erneut gesetzt, also wird [tt]\footnotemark[/tt] erneut expandiert und erhöht auch den Fußnotenzähler erneut.
Sowohl [p]caption[/p] also auch die KOMA-Script-Klassen treffen hierfür extra Vorkehrungen, die bei den Standardklassen bzw. im LaTeX-Kern fehlen. Wirklich ein Fehler ist das aber nicht, weil es schlicht nicht gut ist, die Fußnoten von Gleitumgebungen am Ende der Seite statt am Ende der Gleitumgebung auszugeben. Nicht nur, dass es für den Leser eher unpraktisch ist, es kann auch in letzter Sekunde schief gehen. Es sei außerdem darauf hingewiesen, dass [tt]h[/tt] als alleinige Option für eine Gleitumgebung nicht viel bringt, weil LaTeX daraus automatisch [tt]ht[/tt] macht. Ob an der Stelle eine Gleitumgebung überhaupt sinnvoll ist, kann ich mit dem bisschen Informationen natürlich nicht beurteilen.