von Gast » Mo 27. Mär 2017, 20:05
Bartman hat geschrieben:Allerdings habe ich schon die Kritik gehört, dass der Text die Abbildungen in wissenschaftlichen Arbeiten nicht umfließen sollte. Frage im Zweifelsfall Deinen Betreuer, wie es bei euch gehandhabt wird.
Da die wechselnde Zeilenlänge den Lesefluss stört ist das bei wissenschaftlichen Büchern in der Tat weitgehend verpönt. Von Text umflossene Konsultationsobjekte sind fast nur in Zeitschriften üblich und auch dort hält man sich außer bei Bildern im Abstrakt o. ä. an das Spaltenraster, setzt also Bilder nach Möglichkeit über genau eine, zwei oder mehr Spalten. Manchmal gelten Ausnahmen für die erste Seite eines Artikels. Da wird teilweise ein Bild Blickfang mittig zwischen die Spalten gesetzt.
Bei einigen Buchreihen/Verlagen ist sogar vorgeschrieben, dass Bilder und Tabellen nicht mitten im Text stehen dürfen, sondern nur am Seitenanfang oder ausnahmsweise am Seitenende oder eigenen Seiten. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass sie dort einerseits am wenigsten stören und zugleich am besten gefunden werden.
Solche Infos bekommt man zusammen mit weiteren
Autorenrichtlinien ggf. vom Verlag. Verlage haben teilweise auch eigene LaTeX-Klassen und genaue Vorschriften, ob und welche Pakete zusätzlich verwendet werden dürfen.
BTW:
picins ist übrigens genau genommen noch ein LaTeX-2.09-Stil. Am Stil selbst hat seit 1992 nichts mehr geändert. Es werden auch ein paar Befehle auf Benutzerebene wie \Oval und \Kasten hart mit \def definiert ohne zu testen, ob das womöglich schon definiert ist. Wenn man diesen alten Stil als Paket lädt, würde ich deshalb dazu raten, das unmittelbar nach der Klasse zu machen. Die auf CTAN beiliegende Datei LIES.MICH ist übrigens auch nicht mehr aktuell. Da werden Dateien aufgeführt, die nicht mehr existieren, und andere, die existieren, werden nicht aufgeführt.
[quote="Bartman"]Allerdings habe ich schon die Kritik gehört, dass der Text die Abbildungen in wissenschaftlichen Arbeiten nicht umfließen sollte. Frage im Zweifelsfall Deinen Betreuer, wie es bei euch gehandhabt wird.[/quote]
Da die wechselnde Zeilenlänge den Lesefluss stört ist das bei wissenschaftlichen Büchern in der Tat weitgehend verpönt. Von Text umflossene Konsultationsobjekte sind fast nur in Zeitschriften üblich und auch dort hält man sich außer bei Bildern im Abstrakt o. ä. an das Spaltenraster, setzt also Bilder nach Möglichkeit über genau eine, zwei oder mehr Spalten. Manchmal gelten Ausnahmen für die erste Seite eines Artikels. Da wird teilweise ein Bild Blickfang mittig zwischen die Spalten gesetzt.
Bei einigen Buchreihen/Verlagen ist sogar vorgeschrieben, dass Bilder und Tabellen nicht mitten im Text stehen dürfen, sondern nur am Seitenanfang oder ausnahmsweise am Seitenende oder eigenen Seiten. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass sie dort einerseits am wenigsten stören und zugleich am besten gefunden werden.
Solche Infos bekommt man zusammen mit weiteren [i]Autorenrichtlinien[/i] ggf. vom Verlag. Verlage haben teilweise auch eigene LaTeX-Klassen und genaue Vorschriften, ob und welche Pakete zusätzlich verwendet werden dürfen.
BTW: [p]picins[/p] ist übrigens genau genommen noch ein LaTeX-2.09-Stil. Am Stil selbst hat seit 1992 nichts mehr geändert. Es werden auch ein paar Befehle auf Benutzerebene wie [tt]\Oval[/tt] und [tt]\Kasten[/tt] hart mit [tt]\def[/tt] definiert ohne zu testen, ob das womöglich schon definiert ist. Wenn man diesen alten Stil als Paket lädt, würde ich deshalb dazu raten, das unmittelbar nach der Klasse zu machen. Die auf CTAN beiliegende Datei [tt]LIES.MICH[/tt] ist übrigens auch nicht mehr aktuell. Da werden Dateien aufgeführt, die nicht mehr existieren, und andere, die existieren, werden nicht aufgeführt.