von KOMA » Mo 29. Dez 2008, 12:03
Also irgendwie ist das extrem inkonsequent. Es wird ein einseitiges Dokument verlangt. In einem einseitigen Dokument gibt es nur rechte Seiten, also keine gegenüberliegende Seiten. Auf einigen Seiten sollen aber nun doch linke Seiten existieren. Das führt zu Problemen ohne Ende. Das erste Problem ist, wie man ein solches Dokument erstellen soll. Das zweite Problem ist, wie man dem Drucker erzählen soll, dass er einige Seiten doppelseitig bedrucken soll, andere aber nicht.
Ich schlage deshalb ein anderes Vorgehen vor: Paket endfloat verwenden, um alle Gleitumgebungen an das Ende des Dokuments zu verschieben. Sollen die Gleitumgebungen dann trotzdem auf einige linke Seiten gedruckt werden, so empfehle ich, einfach die entsprechenden bereits bedruckten Seiten wieder in den Drucker einzulegen und eben den hinteren Teil des Dokuments auf die Rückseiten dieser Seiten zu drucken. Weil die Seitenzahlen dann stören, könnte man entweder einfach die Seitenzahlen per \pagestyle{empty} ab den Abbildungen und Tabellen unterdrücken oder beispielsweise per \pagenumbering{alph} auf alphabetische Nummerierung umschalten.
Das ganze stammt aus der Mottenkiste des Buchdrucks. Früher war es ein großes Problem Gleitobjekte in ein Dokument zu montieren und dabei die Seitenzahlen anzupassen. Auch das Papier war oftmals problematisch und der Druckvorgang ein ganz anderer. Also hat man Abbildungen getrennt auf nicht nummerierte Seiten gedruckt und diese Seiten später in das Buch mit eingebunden. Dabei konnten diese Seiten übrigens oft nur zwischen Signaturen eingebaut werden.
Heute wird so etwas gerne verlangt, weil es den Leuten zu viel Arbeit ist, die Seiten zu zählen und dann Abbildungsseiten abzuziehen, um die Anzahl an Textseiten zu ermitteln. Und natürlich kommt es immer wieder vor, dass die Leute gar nicht wissen, warum sie Abbildungen getrennt haben wollen, sondern nur eines von zwei Argumenten kennen:
- Das haben wir schon immer so gemacht.
- Das machen alle so.
Weihnachtsaktion: Wenn Dich dieser Tipp weitergebracht hat, bitte ich darum, der
Sternsingeraktion min. 1,–€ zu spenden. Es sind dort auch
Online-Spenden möglich.
Also irgendwie ist das extrem inkonsequent. Es wird ein einseitiges Dokument verlangt. In einem einseitigen Dokument gibt es nur rechte Seiten, also keine gegenüberliegende Seiten. Auf einigen Seiten sollen aber nun doch linke Seiten existieren. Das führt zu Problemen ohne Ende. Das erste Problem ist, wie man ein solches Dokument erstellen soll. Das zweite Problem ist, wie man dem Drucker erzählen soll, dass er einige Seiten doppelseitig bedrucken soll, andere aber nicht.
Ich schlage deshalb ein anderes Vorgehen vor: Paket endfloat verwenden, um alle Gleitumgebungen an das Ende des Dokuments zu verschieben. Sollen die Gleitumgebungen dann trotzdem auf einige linke Seiten gedruckt werden, so empfehle ich, einfach die entsprechenden bereits bedruckten Seiten wieder in den Drucker einzulegen und eben den hinteren Teil des Dokuments auf die Rückseiten dieser Seiten zu drucken. Weil die Seitenzahlen dann stören, könnte man entweder einfach die Seitenzahlen per \pagestyle{empty} ab den Abbildungen und Tabellen unterdrücken oder beispielsweise per \pagenumbering{alph} auf alphabetische Nummerierung umschalten.
Das ganze stammt aus der Mottenkiste des Buchdrucks. Früher war es ein großes Problem Gleitobjekte in ein Dokument zu montieren und dabei die Seitenzahlen anzupassen. Auch das Papier war oftmals problematisch und der Druckvorgang ein ganz anderer. Also hat man Abbildungen getrennt auf nicht nummerierte Seiten gedruckt und diese Seiten später in das Buch mit eingebunden. Dabei konnten diese Seiten übrigens oft nur zwischen Signaturen eingebaut werden.
Heute wird so etwas gerne verlangt, weil es den Leuten zu viel Arbeit ist, die Seiten zu zählen und dann Abbildungsseiten abzuziehen, um die Anzahl an Textseiten zu ermitteln. Und natürlich kommt es immer wieder vor, dass die Leute gar nicht wissen, warum sie Abbildungen getrennt haben wollen, sondern nur eines von zwei Argumenten kennen:[list=1][*]Das haben wir schon immer so gemacht.
[*]Das machen alle so.[/list]
[b]Weihnachtsaktion[/b]: Wenn Dich dieser Tipp weitergebracht hat, bitte ich darum, der [url=http://www.sternsinger.org]Sternsingeraktion[/url] min. 1,–€ zu spenden. Es sind dort auch [url=http://www.sternsinger.org/index.php?id=185]Online-Spenden[/url] möglich.