inputenc error 'latin1'

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Selbiges Problem -> Lösung gefunden

von Elli » Di 19. Apr 2016, 15:13

Ich hatte das selbe Problem: Nachdem ich in meiner .bib-Datei Umlaute benutzt habe, bekam ich die gleiche Fehlermeldung.
Auch nach Löschen der Umlaute, bzw. Ersetzen durch {\"..} verschwand der Fehler nicht mehr.

Der Fehler verschwand, als ich alle .aux, .log, etc. Dateien gelöscht hatte und noch einmal pdflatex+biblatex+2xpdflatex durchführen habe lassen.

Ich arbeite mit TexMaker und MikTex.
Bin noch ein ziemlicher Neuling, deshalb musste ich da wohl sehr viel ausproboeren ;)

von Besserwisser » Mo 16. Dez 2013, 08:54

Wenn Du utf8 als Codierung der Literaturdatenbank verwendest, solltest Du biber einsetzen. Bei bibtex8 ist die Korrektheit des Ergebnisses vom Zufall abhängig, weil es, wie mehrfach erwähnt, kein utf8 kann!

@esdd: Auch für 64bit-Windows ist AFAIR noch immer das 32bit-MiKTeX empfohlen, während das 64bit-MiKTeX als experimentell gilt (siehe u.a. http://tex.stackexchange.com/a/89853). Man gewinnt in dem Fall durch die 64bit-Installation ohnehin nichts.

von squba » So 15. Dez 2013, 17:23

Also sowohl in MikTex als auch in JabRef hab ich jetzt als Zeichenkodierung UTF8 eingestellt.

Die .bib-Datei rufe ich in LaTex folgendermaßen auf:
\usepackage[backend=bibtex8,bibencoding=utf8]{biblatex}
\bibliography{NAME DER .bib-DATEI}
Und nun kommt auch keine Fehlermeldung mehr.

Danke!!

von esdd » So 15. Dez 2013, 15:30

squba hat geschrieben: Noch eine Frage hab ich allerdings. Da ich mir im Laufe der Zeit eine LaTeX-Vorlage zusammengebastelt habe und Pakete mehr oder weniger schneller veralten - gibt es (und falls ja, wo) eine Möglichkeit schnell herauszufinden, ob man noch auf dem aktuellsten Stand ist bzw. ob man veraltete Pakete nutzt?
Sowohl TeXLive als auch MiKTeX haben einen Packagemanager dafür.

von esdd » So 15. Dez 2013, 15:26

Besserwisser hat geschrieben:
squba hat geschrieben:da biber standartmäßig noch nicht mit jeder LaTeX Distribution kommt.
Welche Distribution soll das sein? Es gibt derzeit zwei große TeX-Distributionen, TeX-Live (auch MacTeX basiert darauf) und MiKTeX. Laut CTAN-Eintrag für biber enthalten beide biber.
In der 64-bit Version von MiKTeX 2.9 ist Biber wirklich nicht enthalten.

von squba » So 15. Dez 2013, 15:23

Danke!
wie gesagt, ich bin Anfänger auf dem Gebiet, freue mich jedoch immer wieder Fortschritte mit der Hilfe der Forenmitglieder zu machen :wink:

In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen dritten Advent!!

von u_fischer » So 15. Dez 2013, 15:17

Wenn du aber utf8 benützt, dann hast du nicht nur 8bit Zeichen, sondern auch 16 oder 24bit-Zeichen.


Und wenn dein Hauptdokument utf8 aber deine bib-Datei ansinew (cp1252) benützt, dann muss du das biblatex irgendwie mitteilen. Das kann nicht hellsehen und daher nicht wissen, dass deine bib-Datei eine andere Kodierung benützt. Sihe 2.4.3 Sorting and Encoding Issues und 2.4.3.4 Specifying Encodings in der biblatex-Dokumentation.

von squba » So 15. Dez 2013, 15:08

Ich beziehe mich bei meinen Aussagen auf das aktuelle (2013) Buch "Wissenschaftliche Arbeiten schreiben mit LaTex" von J. Schlosser. Zumindest steht auf S. 175, dass bibtex8 auch mit 8-Bit-Zeichen umgehen kann und man demnach backend=bibtex8 wählen soll. Auch die Aussage mit biber steht auf der selben Seite.

Aber gut, ich werde mich demnächst mal mit biber auseinandersetzen.

Noch eine Frage hab ich allerdings. Da ich mir im Laufe der Zeit eine LaTeX-Vorlage zusammengebastelt habe und Pakete mehr oder weniger schneller veralten - gibt es (und falls ja, wo) eine Möglichkeit schnell herauszufinden, ob man noch auf dem aktuellsten Stand ist bzw. ob man veraltete Pakete nutzt?

von Besserwisser » So 15. Dez 2013, 14:51

squba hat geschrieben:da biber standartmäßig noch nicht mit jeder LaTeX Distribution kommt.
Welche Distribution soll das sein? Es gibt derzeit zwei große TeX-Distributionen, TeX-Live (auch MacTeX basiert darauf) und MiKTeX. Laut CTAN-Eintrag für biber enthalten beide biber.

bibtex8 kann übrigens nicht mit utf8 umgehen! Wenn Du also bibtex8 verwenden willst, dann darfst Du Deine LaTeX-Dateien auch nicht utf8 codieren oder musst biblatex sagen, wie die Literaturdatenbank codiert ist, wie das Ulrike schon erwähnt hat.

von squba » So 15. Dez 2013, 13:24

Zunächst vielen Dank für die Lösungsansätze.
Ich habe mir ein Einsteigerbuch für LaTeX besorgt (von 2013) und da steht explizit drin, dass ich backend=bibtex8 aufrufen soll, da biber standartmäßig noch nicht mit jeder LaTeX Distribution kommt. Und bibtex8 soll ja mit Umlauten umgehen können. Und in einer anderen Antwort zu diesem Problem wurde geraten, die Kodierung von JabRef nicht auf utf8 einzustellen, hab ISO8859_1 drin....

Aber ich werde in Zukunft auf biber umstellen, diese Arbeit will ich jedoch noch mit bibtex8 abschließen, da die Zeit drängt und Mittwoch Abgabe ist.

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