bauerja hat geschrieben: \let\counterwithout\relax
\let\counterwithin\relax
\usepackage{chngcntr}
Wenn Du vor dem Laden von
chngcntr die beiden Zeilen benötigst, um Fehler beim Laden von
chngcntr zu vermeiden, deutet das darauf hin, dass ein aktuelles LaTeX mit einem veralteten
chngcntr verwendet wird. Dann wäre es eigentlich besser, entweder
chngcntr (oder gleich die ganze TeX-Distribution) ebenfalls zu aktualisieren oder einfach
chngcntr gar nicht erst zu laden. Dessen Funktionalität steckt inzwischen im LaTeX-Kern.
Betrachtet man sich die ganze Code-Stelle:
bauerja hat geschrieben: \let\counterwithout\relax
\let\counterwithin\relax
\usepackage{chngcntr}
\counterwithin{figure}{chapter}
so muss man ohnehin feststellen, dass sie überflüssig ist. Bei
scrreprt ist nämlich figure per:
\DeclareNewTOC[%
…
counterwithin=chapter,
…
]{lof}
definiert. Die gewünschte Abhängigkeit des figure-Zählers vom chapter-Zähler ist also bereits in der Voreinstellung vorhanden.
BTW: Für Dokumente, die auch am Bildschirm betrachtet werden sollen, würde ich statt
lscape immer
pdflscape empfehlen. Man muss dann am Bildschirm nicht den Kopf drehen.
bauerja hat geschrieben: \setlength{\belowcaptionskip}{11pt}
halte ich übrigens auch eher für fragwürdig. So etwas findet man üblicherweise in Dokumenten, die nur Tabellen aber keine Abbildungen enthalten und bei denen versäumt wurde, beispielsweise mit captions=tableheading (bevorzugte Methode bei
KOMA-Script-Klassen wie
scrreprt) oder:
bauerja hat geschrieben: \usepackage{caption}
\captionsetup[table]{position=above}
auf Tabellenüberschriften umzuschalten.
bauerja hat geschrieben: \usepackage{hyperref}
\usepackage{url}
Auch das Laden von
url nach
hyperref ist sinnlos bis unsinnig, da
hyperref bereits
url lädt.
Und wenn ich schon bei sinnlosem bin: Die Optionen a4paper und oneside sind bei
scrreprt voreingestellt.
Als Nebenbemerkung: \usepackage[utf8]{inputenc} ist bei aktuellen LaTeX überflüssig – nicht jedoch bei der Version, die gegenwärtig noch auf Overleaf zu finden ist, so dass es bei Beispielen hier tatsächlich noch sinnvoll ist.
Achja: Die gewählten Randeinstellungen sind aus typografischer Sicht auch eher nicht so toll. Näheres dazu findet man recht ausführlich ggf. im Anhang des
KOMA-Script-Buchs, aber auch eher kurz umrissen in der
KOMA-Script-Anleitung. Leider werden solche unschönen Einstellungen an einigen Instituten von wenig typografisch bewanderten Verantwortlichen für Haus- oder Abschlussarbeiten verlangt.